Jeder, der sich die Mühe macht, die eigenen (oder gemieteten) vier Wände individuell zu gestalten, wird sich nicht mit dem Erstbesten zufriedengeben. In Sachen Wandfarben wäre das wohl der Eimer Farbe aus dem Baumarkt. An dem verliert man wohl spätestens dann die Lust, wenn man sich einen Blick auf die Deklaration der Inhaltsstoffe gönnt: Konservierungsstoffe, Lösemittel, und sogar Duftstoffe in allen Variationen erfreuen vielleicht den Chemiker, aber bestimmt nicht den Heimwerker. Zum Glück gibt es mittlerweile eine mehr als brauchbare Alternative: natürliche Wandfarben.
Auf Augenhöhe
Diese Farben zeichnen sich – unabhängig davon, ob es sich nun um eine Kasein- oder eine Kalkfarbe handelt – primär dadurch aus, dass sie weitestgehend auf die oben genannten Stoffklassen verzichten. Das führt zu einem völlig neuen Wohnerlebnis mit ungeahnten Vorteilen. Es ist nämlich nicht nur so, dass die natürlichen Wandfarben in Sachen Streichbarkeit und Haftung mit konventionellen Farben gleichziehen, sie bringen auch noch andere Qualitäten mit.
Natürlich gut
So sind beispielsweise Kalkfarben leicht alkalisch, was sie ausgesprochen resistent gegen Schimmelpilz macht. Das geht sogar so weit, dass Sie Kalkfarben in Nasszellen (Badezimmer) verarbeiten können! Daneben sind etwa Lehmfarben diffusionsoffen, so dass sie regulierend auf die Luftfeuchtigkeit einwirken. Abgesehen davon versteht sich von selbst, dass natürliche Wandfarben wesentlich allergikerfreundlicher als ihre chemisch überfrachteten Cousins aus dem Baumarkt sind.
Für jeden Top einen Deckel
Klar ist aber auch, dass nicht jede natürliche Wandfarbe für jeden Verwendungszweck geeignet ist. Damit Sie hier nciht die Übersicht verlieren, stellen wir Ihnen im Folgenden die unterschiedlichen Typen von Wandfarben und sinnvolle Anwendungen vor. Was Sie auch vorhaben, wir können helfen.