Die Frage nach der richtigen Dosis
Immer wieder wird die Frage gestellt, mit welcher Dosierung die Holzodenseife auf geseiften Böden einzusetzen ist.
Geseift meint dabei aber nicht, dass der (geölte oder gewachste) Boden bereits einmal oder mehrfach mit der Seife gewischt wurde. Unter geseiften Böden sind solche zu verstehen, die eben gerade nicht geölt, gewachst oder lackiert wurden. Gemeint ist z.B. ein Parkett, das mit Lauge vorbehandelt und dann mit hoch dosierter Seife mehrfach geseift wurde, um die Oberfläche zu imprägnieren. Das wird oft auch „Skandinavische Methode“ genannt.
In der Alltagspflege wird hier die Dosis der Seife im Wischwasser im Vergleich zur Pflege geölter Böden verdoppelt.
Bei Faxe und WOCA heisst das also für die Wischpflege:
Geölte Böden/ Gewachste Böden: Holzbodenseife etwa 1:40 verdünnen (ein kleiner Joghurtbecher Seife auf 5 Liter Wasser)
Geseifte Böden: Holzbodenseife etwa 1:20 verdünnen (zwei kleine Joghurtbecher Seife auf 5 Liter Wasser)
Natur oder weiss?
Technisch gesehen, macht das keinen Unterschied. In der Regel bleibt man aber bei der Farbe der Grundbehandlung / Erstbehandlung des Bodens. D.h., dass man weiß geölte oder geseifte Böden zur Unterstützung der Färbung auch in der Alltagspflege mit der weissen Holzbodenseife wischt.
Wenn man das umgekehrt macht – also weiss auf natur oder umgekehrt – ist die farblose Seife „ungefährlicher“, da dem Boden keine Pigmente hinzugefügt werden. Weiss auf natur kann u.U. auffällig sein – insbesondere, wenn der Boden ungleichmässig abgenutzt ist und deshalb Pigmente teils stark annimmt.
Lassen Sie sich im Zweifel von uns beraten und legen Sie Probeflächen an.