Die Welt des Holzes: Weichholz, Hartholz und Eisenholz

Wenn Sie ein ambitionierter Holzarbeiter sind oder einfach nur großes Interesse an Holz haben, dann sind Ihnen sicherlich schon die Begriffe Weichholz und Hartholz begegnet. Vielleicht haben Sie auch schon von Eisenholz gehört, das in der Holzwelt einen besonderen Ruf genießt. In diesem Blogbeitrag werden wir Ihnen erklären, was es mit diesen Holzarten auf sich hat und wie man sie anhand ihrer Darrdichte unterscheidet.

Die Darrdichte eines Holzes bezeichnet sein Gewicht, wenn es vollständig getrocknet ist und kein Wasser mehr enthält. Wenn die Darrdichte mehr als 0,55 Gramm pro Kubikzentimeter oder 550 Kilogramm pro Kubikmeter beträgt, handelt es sich um Hartholz. Liegt sie darunter, sprechen wir von Weichholz. Es sei jedoch angemerkt, dass vollständig trockenes Holz in der Realität kaum zu finden ist, da Holz Feuchtigkeit aus seiner Umgebung aufnimmt. Die Darrdichte dient daher als theoretischer Wert, der uns hilft, verschiedene Holzarten miteinander zu vergleichen.

Weichholz vs. Hartholz: Was ist der Unterschied?

Zuerst einmal: Der englische Begriff „hardwood“ ist ein wenig irreführend, da er nicht wortwörtlich „Hartholz“ bedeutet, sondern Laubholz. Ebenso verhält es sich mit „softwood,“ was Nadelholz bedeutet. In den meisten Fällen stimmt die Gleichsetzung von Laubholz mit Hartholz und Nadelholz mit Weichholz zwar, aber es gibt Ausnahmen.

Hartholz umfasst die meisten Laubhölzer, während Weichholz hauptsächlich Nadelhölzer sind. Beispiele für Hartholzarten sind Eiche, Buche und Esche, während Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer zu den Weichhölzern zählen. Es gibt jedoch Ausnahmen wie Pappelholz, das als Laubholz zu den Weichhölzern gehört. Ebenso gehören das Holz von Linden und Weiden zu den Weichhölzern. Die Darrdichte kann auch von der Herkunftsregion des Holzes abhängen. In Regionen mit kurzen Vegetationsperioden wachsen Bäume langsamer, was zu einer höheren Darrdichte führt. Hier kann Holz durchaus den Grenzwert von 0,55 g/cm³ überschreiten.

Eisenholz: Das Schwergewicht unter den Hölzern

Wenn Hartholz eine Darrdichte von mehr als einem Gramm pro Kubikzentimeter aufweist, sprechen wir von Eisenholz. Dieses extrem schwere Holz, das im Gegensatz zu anderen Holzarten im Wasser untergeht, stammt in der Regel aus den Tropen. Zu den Eisenhölzern gehören Bongossi, Cumaru und Ipe. Die Unterschiede in der Darrdichte lassen sich auf die unterschiedliche Struktur der Holzarten zurückführen. Harthölzer haben mehr Fasern und engere Gefäße als Weichhölzer, was dazu führt, dass die mit Luft gefüllten Hohlräume kleiner sind und somit keinen Einfluss auf das Gewicht haben. Diese dichte Struktur macht Hartholz widerstandsfähiger gegenüber Schlägen, Stößen und anderen mechanischen Belastungen. Allerdings hat sie keinen Einfluss auf die Witterungsbeständigkeit. So eignen sich beispielsweise Fichte und Lärche aus Weichholz besser für den Einsatz im Garten als das Hartholz Esche.

Arbeiten mit Holz: Weichholz vs. Hartholz

Die unterschiedliche Struktur von Weichholz und Hartholz beeinflusst auch die Bearbeitung. Harthölzer sind schwerer zu bearbeiten als Weichhölzer. Wenn Sie beispielsweise ein Brett aus Fichtenholz und ein Brett aus Buchenholz mit einer Handsäge zersägen, werden Sie feststellen, dass es beim Fichtenholz viel einfacher geht. Das Gleiche gilt für das Schleifen der Oberfläche. Für die Bearbeitung von Eisenholz benötigen Sie sogar besonders hochwertige Werkzeuge. Daher ist es wichtig, bei der Wahl des Holzes auch die geplante Verwendung und die erforderlichen Arbeitsschritte zu berücksichtigen.

Fazit: Holz ist nicht gleich Holz, und die Unterschiede zwischen Weichholz, Hartholz und Eisenholz sind faszinierend. Bei der Auswahl des richtigen Holzes für Ihr Projekt sollten Sie nicht nur die Darrdichte, sondern auch Ihre eigenen Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigen. 

Wir stehen Ihnen bei Ihren nächsten Holzprojekten für jeden Rat zur Seite! Kontaktieren Sie gerne unsere Fachexperten oder schreiben Sie uns eine E-Mail. 

Ihr BIORAUM-Team.

Wir lieben unseren Schweizer Allrounder, den FBZ12s!

..und ja, wir lieben es, Ihnen die beste Qualität zu präsentieren.

Unser Floorboy Z12S wird hergestellt in der Schweiz – tolle Qualität zum fairen Preis!

Sie sind neugierig und wollen noch mehr über unseren Liebling erfahren?

Hier ein paar Benefits im Kurzüberblick:

leichte Bedienung für Jedermann

– ermöglicht schnelles und effektives Arbeiten

vielseitige Anwendungsmöglichkeiten mit dem passenden Zubehör

– wird bereits komplett montiert geliefert, denn der Floorboy Z12S beinhaltet bereits einen integrierten Tank für Reinigungsmittel

Sie können ihn also direkt auspacken und sofort loslegen! Ist das nicht toll?

Aktuell haben wir tolle Sets im Angebot, damit Sie für jedes Einsatzgebiet ausgestattet sind.

Jetzt entdecken!

Wie können wir dazu beitragen, dass wir uns von der „Wegwerfgesellschaft“ entfernen?

Jeder kennt es: es ist oftmals bequemer und günstiger, Dinge die nicht mehr funktionieren, einfach wegzuwerfen. Das hat uns zu einer richtigen „Wegwerfgesellschaft“ gemacht. Doch nach und nach ist uns immer mehr bewusst geworden, dass wir nicht alle Ressourcen der Erde bis ins Unendliche aufbrauchen können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir kleine Reparaturen selbst in die Hände nehmen. 🙂

Rohstoffe werden immer knapper und müssen geschont werden, ein Großteil aller Metalle lässt sich nicht gut recyclen. Besonders elektronische Geräte sollten daher so lange wie möglich genutzt werden. Also falls mal irgendetwas nicht auf Anhieb funktionieren sollte, dann erst einmal eine kleine Reparatur durchführen und meist ist schon das Grundproblem behoben.

Aber was mache ich, wenn ich wenig oder kaum Erfahrungen mit Heimwerken habe?

Alles ist möglich. Dennoch sollte man abschätzen, worin mehr Geschick und Kraft benötigt wird. Erfordert die Reparatur doch mehr als erwartet, dann lohnt es sich einfach im Bekanntenkreis herumzufragen. Da wird sich sicherlich der ein oder andere Helfer finden. :)

An Strom- und Gasleitungen sollte man tatsächlich eher nur die Profis heranlassen. Um sein Wissen zu erweitern sind Tutorials sehr empfehlenswert. Heutzutage gibt es nahezu zu allem ein Erklärvideo. Also haltet den Werkzeugkoffer parat und verleiht euren alten Geräten ein neues Leben!

 

 

Sterben unsere Wälder?

Wenn wir mal wieder Kraft schöpfen müssen, dann sehnen wir uns nach Ruhe. Unsere Kraftquelle ist der Wald – unser natürlicher Klimaschützer. Doch das Problem ist, dass es vielen Bäumen nicht mehr gut geht. Immer häufiger sieht man kahle Stellen, Schadholz und massive Schäden. Der Klimawandel scheint unsere Wälder immer stärker zu belasten.

Dabei sorgen doch die Wälder für eine saubere Atmosphäre. Sie filtern Staub und sonstige Schadstoffe aus der Luft. Außerdem gilt er als CO2-Speicher, denn jeder Baum nimmt CO2 auf und lagert es in Form von Kohlenstoff im Holz und im Boden.

Was denkt ihr wie viel Tonnen CO2 ein Hektar Wald durchschnittlich pro Jahr speichert?

Circa 6-8 Tonnen!

Dies wird alle fünf Jahre gemessen. 2017 fand diese sogenannte Kohlenstoffinventur zuletzt statt. Bis dahin lag der Wert durchschnittlich bei rund 62 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Damit kompensiert der Wald ca. 7 % der Emissionen in Deutschland.

Der Waldzustandsbericht des BMEL veröffentlicht jedes Jahr, wie es um unsere Wälder steht. Die Zahlen vom letzten Jahr im Sommer bestärken, dass die Wälder massiv leiden, besonders durch Dürre, hohe Temperaturen, Schädlinge und Stürme. In Folge dessen sind bereits mehrere Hunderttausend Hektar Wald abgestorben.

Was kann man selbst gegen die Gefährdung des Waldes tun?

Abgesehen davon, dass sich natürlich zuerst die Industrie, Landwirtschaft und der Verkehr bemühen sollte, ihre CO2-Emissonen deutlich zu senken, kann jeder einzelne von uns auch zur Besserung beitragen!

Aber wie? Zum Beispiel können wir bewusster Holzprodukte konsumieren, alte Holzmöbel wieder auffrischen und nicht direkt wegwerfen. Dazu haben wir auch die passenden Produkte. Falls ihr euch nicht sicher seid, kontaktiert gerne unsere Experten aus dem Serviceteam. 🙂

Zudem tun wir auch was Gutes, wenn wir öfter mal zu Fuß gehen oder aufs Rad steigen! Kurze Strecken können mit dem Auto vermieden werden. Auch können wir bewusst landwirtschaftliche Produkte erwerben, die mit wenigen bis gar keinen Düngemitteln oder Pestiziden auskommen. Auch das hilft. Außerdem sollten wir auch unseren Fleischverbrauch reduzieren, freiwerdende Agrarfläche könnte dann wieder aufgeforstet werden und als neuer Wald zur Kühlung der Landschaft erheblich beitragen.

Euer BIORAUM Team. ❤

Holzprodukte als wahre CO2-Speicher

Holzprodukte jeglicher Art – ob Fenster, Holzlöffel, Arbeitsplatten(tisch) oder Parkettböden, speichern Kohlenstoff (ca. 1 Tonne Kohlenstoff pro Kubikmeter!), den die ursprünglichen Bäume, aus dem die Produkte gefertigt wurden, der Atmosphäre entzogen haben.

Der Kohlenstoff bleibt solange gebunden wie das jeweilige Holzprodukt bestehen bleibt. Somit sind Holzprodukte wahre CO2-Speicher und können problemlos auch über etliche Jahre halten.

Wenn wir also ganz viele Materialien durch Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ersetzen, wirkt das also dem Klimawandel entgegen. ❤

 

Wir lieben die Kraft der Natur

Ihr alle kennt es: das wunderschöne Gefühl seine Seele einfach mal baumeln zu lassen. Und das geht am besten in der Natur! Denn sie verleiht unserem Körper, unserer Seele und unserem Geist ein unglaubliches Wohlbefinden. Sie verleiht uns neue Kraft, gibt uns einen Moment der Stille und schärft unsere Sinne.

Unser Körper dankt uns, wenn wir die sanften Sonnenstrahlen durch die prachtvollen Baumkronen auf unseren Körper prieseln lassen.

Diese wunderschöne Atmosphäre bezeichnet man als „Waldbaden“. Im wahrsten Sinne des Wortes, baden all unsere Sinne in einer vollkommenen Ruhe, wenn wir im Wald sind und..

– den Waldduft einatmen
– dem Naturklang lauschen
– die Waldfarben sehen
– die Naturkräuter schmecken
– die Waldluft spüren

Wir haben also alles was wir benötigen, bereits quasi direkt vor der Tür 😉

Deshalb lieben wir Naturprodukte!

Euer BIORAUM Team. ❤️

 

 

Sommerlaune und strahlend schöne Farben! ☀️

Mit der Kreidezeit Temperafarbe kann man seinen Möbeln einen tollen „neuen“ Look verpassen. Tolle Anwendungsfotos haben wir von einem unserer Kunden erhalten. Herr Haas aus Coppenbrügge hat seinen Schrank und seine Kommode aus Esche in Rahmenbauweise gebaut.
Man kann kaum übersehen, dass er Schreiner ist. 😉

Die Füllungen der Seiten aus mitteldichter Holfaserplatte hat Herr Haas mit leuchtend blau eingefärbter Kreidezeit Temperafarbe gestrichen. Das verwendete Kreidezeit-Pigment ist in Spinelltürkis.

                    

 

Er selbst beschreibt es so: „Ich habe einen 1. Anstrich als Grundierung aufgebracht und mit 320er Körnung einen Zwischenschliff vorgenommen. Dies ist insbesondere der aufgerauten Fläche bei den Abplattungen ratsam. In den Deckanstrich habe ich auf die frisch aufgetragene Farbe etwas Pigment aufgestreut und dann ‚nass in nass‘ mit dem Pinsel eingearbeitet.“ Nach dem Trocknen wurde die Temperafarbe mit dem Kreidezeit Lappenwachs noch auf Seidenglanz poliert.


Die leuchtend blaue Farbe wirkt frisch und entspannend – und sie betont als Kontrast die wunderschöne Maserung der Esche. Vielen Dank für die Rückmeldung!

Für alle die Lust und Laune haben, ihren Möbeln einen neuen Look zu verpassen (auch Shabby Look ist möglich), für die haben wir ein tolles Set.

Wir freuen uns immer wieder über Kundenbilder!


Euer BIORAUM Team.

Homeoffice? Wir haben Tipps für eine schöne Schreibtischoberfläche!

Alle die aktuell sehr viel von Zuhause aus arbeiten, merken schnell dass die Schreibtischoberflächen leicht strapaziert werden. Das tägliche Abnutzen der Arbeitsoberfläche ist nicht schön anzusehen und jeder will an einem schönen Arbeitsplatz sitzen. Deshalb haben wir für euch ein Produkt, welches euren Schreibtisch wieder in Schuss bringt!

Nutzt die Zeit Zuhause und frischt euren Schreibtisch mit dem Arbeitsplattenöl von NATURHAUS auf.

Das Arbeitsplattenöl sorgt dafür, dass die Holzoberflächen im Innenbereich robuster, wasser- und schmutzabweisender werden. Das Öl sorgt außerdem für einen seidenmatten Glanz!

Muss ich etwas vor dem Gebrauch des Öls beachten?

Wir empfehlen einen Holzfeinschliff mit K180 vor der Behandlung durchzuführen – ausgenommen sind tropische Ipé-Hölzer und Bangkirai.

Wie verarbeite ich nun das Öl?

Das Öl-Gebinde sollte vor Gebrauch erst einmal geschüttelt bzw. gerührt werden. Anschließend tragt ihr das Öl am besten mit einem Laugenroller oder Flächenstreicher auf. Sind matte Stellen noch erkennbar? Dann einfach nach einer viertel Stunde noch einmal nachölen – besonders bei stark saugenden Holzarten! Überschüssiges Material sollte nach ca. einer halben Stunde mit Ölsaugtüchern entfernt werden. Nachdem alles getrocknet ist, empfehlen wir einen Feinschliff mit K320 oder K240 durchzuführen, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird.

Für mehr Infos einfach direkt auf das Produkt klicken:

Floorboy XL 300 – Der Alleskönner

Warum ist der Floorboy XL 300 so besonders?

Die praktische Maschine eignet sich ideal zum Reinigen und Polieren von Holzfußböden. Auch das Einarbeiten von speziellem Pflegeöl ist möglich und mit der Auswahl verschiedener Aufsätze lassen sich alle möglichen Untergründe bearbeiten.

Der Floorboy mit Treibteller

Klassisches Anwendungsgebiet des Floorboys ist der Holzfußboden. Doch das Besondere am Floorboy XL 300 ist, dass dieser auch auf Steinböden, Linoleum, Kork und auf anderen härteren Oberflächen eingesetzt werden kann.

Trotz seiner ganzen Vielfältigkeit ist der Floorboy einfach zu bedienen und kann ohne Probleme im privaten Haushalt verwendet werden.

Zubehör

Mit dem richtigen Zubehör für den Floorboy wird das gewünschte Ergebnis garantiert erzielt.

Idealerweise eignen sich die 12 Zoll Normal oder Superpads. Diese Pads sind sowohl in dünn (normal) als auch in dick (Superpads) erhältlich.

Hierbei gibt es für jede Stärke bis zu sieben verschiedene Farben für unterschiedliche Zwecke.

Beispielsweise gibt es sehr weiche Pads (weiße Pads), die sich besonders gut zum Polieren eignen. Wohingegen die härteren Pads (schwarze Pads) sich eher für die Grundreinigung eignen. Eine Übersicht der verschiedenen Pads und deren Zweck finden Sie in unserer kleinen Padkunde. Spezialpads wie das Wollpad eignen sich für eine Hochglanzpolitur von Wachs.

Sets für bestimmte Anwendungssituationen

Egal ob für Anfänger oder Profis! Wir haben einige Sets zusammengestellt, die auf verschiedene Anwendungssituationen abgestimmt sind. So steht der idealen Pflege und Reinigung nichts mehr im Wege.

Wie versiegele ich Holzböden richtig?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wozu ist das Ölen von Holzböden überhaupt gut?

Die Versiegelung mit Öl ist eine Methode zur Holzfußbodenbehandlung. Damit wird das Holz geschützt und erhält Widerstandskraft.

Alternativen, einen Holzfußboden zu behandeln, sind das Wachsen und Lackieren. Bei jeder dieser Methoden wird das Holz vor äußeren Einflüssen geschützt. Jedoch versiegelt ein Öl die Holzoberfläche nicht. Das Holz kann also weiterhin atmen.

Vorteile:

  • Das Öl dringt tief in das Holz ein und härtet erst dann im Holzinneren aus
  • Ursprüngliche Oberfläche bleibt erhalten
  • Feuchtigkeitsregulationsfähigkeit bleibt
  • Holzoberfläche ist robust und wird vor Feuchtigkeit geschützt

Vor der Anwendung des Öls:

Wichtig ist, dass der Holzboden vor der Ölversiegelung fein angeschliffen und gut gereinigt wird (z.B mit dem WOCA Intensivreiniger). Anschließend muss der Boden vollständig getrocknet sein. Wir empfehlen eine vorbereitende Grundierung bei gedämpften Böden. Besonders stark saugende Hölzer sollten am nächsten Tag noch einmal mit Öl behandelt werden.

Welche Produkte eignen sich ideal für die Grundbehandlung von Holzböden?

Wir empfehlen das WOCA Meister Bodenöl natur (auch Meister Colour Öl genannt). Hierbei handelt es sich um ein pigmentfreies, schnellhärtendes Öl mit hohem Festkörperanteil. Ideal geeignet für neue, unbehandelte Holzoberflächen sowie zur Behandlung von frischgeschliffenen rohen Böden.

 

Um direkt loslegen zu können wird folgendes Material benötigt: 

WOCA Meister Bodenöl
WOCA Pflegeöl
Öl- / Laugenroller
Schale für das Öl
Padhalter
Normalpads in Grün zum Einmassieren
Superpads in Weiß
Ölsaugtücher

Auf unserem Youtube-Kanal zeigen wir Ihnen wie die Behandlung angewandt wird:

Das Meister Bodenöl bzw. Colouröl kann selbstverständlich in natur sowohl als auch in verschiedenen Farben zum Einfärben des Bodens verwendet werden.

Ihr BIORAUM-Team wünscht Ihnen viel Spaß bei der Anwendung. Bei Fragen steht Ihnen unser Team jederzeit zur Verfügung.

Zweiter Lockdown? Was nun?

Bereits beim ersten Lockdown mussten viele ins Home Office wechseln und soziale Interaktionen komplett minimieren. Kitas und Schulen mussten schließen.

Noch dürfen die Kids mit verstärkten Hygienemaßnahmen am Schulalltag teilnehmen und sind dadurch tagsüber beschäftigt. Für uns Erwachsene heißt es jetzt erstmal mehrere Wochen abends Zuhause zu bleiben, da die Gastronomiebetriebe nun auch wieder geschlossen sind. Da kann einem durchaus die Decke auf den Kopf fallen.

Wir alle müssen umstrukturieren und uns der aktuellen Situation anpassen. Einige werden wohlmöglich auch paar Wochen in Quarantäne geschickt.

Aber wir schauen nach vorne und versuchen das Beste aus jeder Situation zu machen und haben hier ein paar Tipps für eine Zeit während dem zweiten „Lockdown“ zusammengestellt:

1. Die Zeit gut nutzen, um das eigene Zuhause wieder gründlich zu reinigen und zu pflegen.

Hierzu empfehlen wir den Floorboy XL 300. Der Floorboy ist eine einfach zu bedienende und handliche exzentrisch oszillierende Einscheibenmaschine, und eignet sich dadurch hervorragend für den Privathaushalt eignet. Zum Beispiel bei der Reinigung und Pflege von Holzböden verhilft der Floorboy zu erstklassigen Ergebnissen. Der Floorboy eignet sich aber auch ideal für viele weitere Oberflächen wie Marmor, Fliesen, Linoleum oder Vinylböden. Die vielfältigen Möglichkeiten des Floorboy XL 300 werden durch ein flexibles Sortiment an Zubehör für ganz unterschiedliche Bodenbeläge erweitert.

2. Ihre Möbel verlieren langsam an Glanz? Mit dem Pflegeöl PLUS Sparset können Sie Ihre Möbel oder geölte Böden wieder auffrischen!

Das Pflegeöl PLUS dringt besonders gut in das Porensystem des Holzes ein und erzeugt eine gesättigte Oberfläche. Das Ergebnis ist gut gepflegtes Holz, welches einfach zu reinigen ist, Schmutz und Wasser abweist und durch einen natürlich wirkenden seidenmatten Glanz überzeugt.

3. Last but not least haben wir noch etwas für die Kids. Ein schönes Geschenk für die Vor-Weihnachtszeit: Knete zum selber machen. 

Kleine Kunstwerke aus Knete können bei Raumtemperatur getrocknet und anschließend bemalt werden. Angerührte Knete ist bei luftdichter Verpackung (Glas oder Plastik) mind. 6 Monate haltbar. Die Rohstoffe für die Knete sind unbegrenzt haltbar. 

 

 

Kaminwände streichen und verputzen – mit KREIDEZEIT

Kamin- und Kachelöfen in rustikaler Putz-Optik sind beliebt, immer wieder erhalten wir Anfragen, welche Kreidezeit-Produkte dafür geeignet sind. Daher haben wir uns dazu entschieden, uns mit dieser Frage in Form eines eigenen kleinen Beitrags auseinanderzusetzen. Hier erklären wir Ihnen, wie Sie Kachelöfen und Kaminwände streichen und verputzen können, und zwar mit Produkten in gewohnter Kreidezeit-Qualität.

Es geht also um Anstriche bzw. Putze auf Mauerflächen, die nicht nur hohen Temperaturen, sondern auch großen Temperaturwechseln ausgesetzt sind. Durch die Dehnung bzw. Kontraktion des Anstrichs kommt es nämlich zu großen Spannungen. Mit der falschen Produktwahl kann man sich hier ordentlich die Finger verbrennen… Kurzum: Verwendete Produkte sollten möglichst spannungsarm sein, so dass der Heiß-Kalt-Dehnungsstress nicht zu Abplatzungen führt. Hinzu kommt, dass sie auch bei hohen Temperaturen immer farbstabil sein müssen. Diese Anforderungen erfüllen nicht viele Produkte.

Die Causa Kasein

So scheiden für die Anwendung auf Kaminwänden und Kachelöfen alle kaseinbasierten Produkte aus, da das Eiweiß aufgrund der Denaturierung bei hohen Temperaturen unter Spannungsrissen und Vergilbung leidet. Die große Ausnahme hier aber: Die Kreidezeit Kaseingrundierung, sie ist den Anforderungen allemal gewachsen und als Grundierung unabdingbar!

Kalk für Kamine

Zum Streichen oder Verputzen geeignet sind für unseren Anwendungsfall alle rein kalkgebundenen Produkte von Kreidezeit:

Farben Streichputze Putze

Sumpfkalkfarbe

Sumpfkalkfarbe gefüllt

Kalk Streichputz

Kalkhaftputz

Kalkhaftputz fein

Nun wissen Sie, wie Sie Kaminwände streichen und verputzen können – wenn Sie KREIDEZEIT benutzen, weichen Sie allen Tücken und Fallstricken gekonnt aus.

Damit kann die kalte Jahreszeit kommen!

Erste Hilfe bei Schimmelbefall – KREIDEZEIT interveniert

Bei manchen Themen wünscht man sich, sie wären endlich einmal final abgehandelt, kommen aber immer wieder auf. So wie Schimmel. Und genau dieses Thema meinen wir auch: Schimmelbefall im Wohnraum, der eine Vielzahl von Ursachen haben kann, wie wir hier bereits ausführlich dargelegt haben. Damit ist das prinzipielle Prozedere besprochen, und besonders auch die wichtige Vorbeugung. Was aber, wenn es zu spät, der Schimmel an der Wand ist? Dann sind schnelle Lösungen gefragt. Wohl dem, der dann präventiv das Erste-Hilfe-Set gegen Schimmel von KREIDEZEIT im Haus hat. Sie wollen ja auch nicht erst zur Apotheke gehen, nachdem Sie sich geschnitten haben, oder? Nein, Pflaster hat man idealerweise vorrätig, und so ist beim Set von KREIDEZEIT auch.

Alles drin, alles dran

Im Erste-Hilfe-Kasten (naja, Beutel) ist tatsächlich alles enthalten, was Sie benötigen, um den durchdachten Schimmel-Exit-Plan umzusetzen. Inklusive Werkzeug und Schutzbrille!

Neben der akuten Behandlung mit Alkohol bzw. Schimmelknacker ist dann vor Allem die Weiterbehandlung mit der Sumpfkalkfarbe wichtig. Denn erst diese Maßnahme verhindert effektiv den erneuten Schimmelbefall. Damit macht sich das Erste-Hilfe-Set gegen Schimmel zwar irgendwie selbst überflüssig, aber das ist es uns wert. Bei der Gesundheit hört der Spaß schließlich irgendwann auf. A propos Gesundheit: Bitte nutzen Sie bei der Verarbeitung unbedingt die mitlieferte Schutzbrille und lassen Sie auch die Handschuhe nicht liegen: Sumpfkalkfarbe ist alkalisch (daher auch die gute Wirkung gegen Schimmel) und sollte daher weder mit der Haut und schon gar nicht mit den Augen in Kontakt kommen…

Für Härtefälle

Die Sumpfkalkfarbe ist zwar sehr gut, aber nicht immer erste Wahl. Gerade an schwierigen Gebäudeteilen wie kalten Wänden und schlecht isolierten Fensterstürzen oder Laibungen stößt sie an ihre Grenzen. Bei solchen baulichen Unannehmlichkeiten und allem, was mit Kondensfeuchte zu tun hat, empfehlen wir als ultima ratio den Schimmel Sanierputz. Dessen enorme Saugfähigkeit sorgt für trockene Flächen und unterbindet so effektiv weiteren Befall. Zögern Sie aber nicht, in solchen Fällen einen Fachmann zu kontaktieren.

Nun hätten wir es fast vergessen: Natürlich gibt es das Erste-Hilfe-Set gegen Schimmel zum echten Vorzugspreis. Umso schöner, als dass seine Wirkung eigentlich unbezahlbar ist.

Wissenswertes Neues – von AURO

Der Wissensschatz von Unternehmen vergrößert sich beständig – mag es an der alltäglichen Geschäftspraxis oder aktiv angestoßener Forschung & Entwicklung liegen. Teils handelt es sich dabei um Interna, teils aber auch um Dinge, die für Sie als Endkunde bzw. Anwender wichtig sind. Bei einer Firma wie dem Naturfarbenhersteller AURO sind diese Praxistipps natürlich besonders wertvoll. So freuen wir uns sehr, dass es neue Broschüren von AURO gibt. Lektüre für den Sommerurlaub!

Die Farbe mit der Zutat X

Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt, was gewisse Hersteller von, sagen wir, Softdrinks eigentlich in ihre Produkte packen, um dieses gewisse unvergleichliche Extra an Geschmack hinzukriegen. Nun, da können wir Ihnen auch nicht helfen. Im Falle der Plantodecor-Wandfarbe 524 von AURO aber schon! Dieses Premiumprodukt verdankt dem zugesetzten Replebin, einer eigens von AURO entwickelten Eiweißverbindung, überragende technische Eigenschaften wie hohe Abriebfestigkeit mit den gewohnten ökologischen Qualitäten von AURO.

Hier geht’s zur Broschüre.

Vom wachs-östlichen Diwan

So viel literarische Anspielung muss sein. Aber zurecht! – Was AURO mit seinem Wandlasur-Wachs 370 an die Wand zaubert, hat schon magisch-orientalische Qualität. Auf Grundlage von Profi-Kalkspachtel 342 und Kalk-Buntfarben 350 so aufgespachtelt, dass mit dem Finish des erwähnten Wachses eine optisch wie haptisch einmalige Oberfläche entsteht. So etwas haben Sie vielleicht auf einem Nordafrika-Urlaub gesehen, aber hier bestimmt noch nicht.

1001 Tipps dazu finden Sie in der Broschüre hier.

Was AURO im Innersten zusammenhält

So viel literarische… Sie wissen schon. Wir sind sehr froh, dass dieses Dokument es in das Paket der neuen Broschüren von AURO geschafft hat. AURO hat Ihnen nämlich in einer sehr schönen und umfangreichen Broschüre zusammengestellt, welche Pflanzenstoffe sie für ihre Produkte verwenden, wo sie herkommen und wie sie verarbeitet werden. Es gibt Unternehmenstransaktion, und es gibt diese Broschüre. Vorbildlich!

Tiefe blicke in die Töpfe von AURO gibt es hier.

Weitere Neue Broschüren von AURO

Das war natürlich noch nicht alles – aber alles wollen wir auch noch nicht verraten! Unter diesem geheimnisvollen und diesem mysteriösen Link finden Sie weiteres aus dem Füllhorn des Wissens von AURO.

Keine Sorge, das sind seriöse Links…

 

 

Terrassen renovieren – mit WOCA

Alle neu macht der Mai – jedenfalls dann, wenn man ihm unter die Arme greift. Nach diesem Motto haben wir uns dazu entschieden, pünktlich zur endgültigen Eröffnung der Terrassensaison noch einmal darzulegen, wie Terrassen renovieren geht. 

Solche Arbeitsanleitungen sind natürlich viel (Achtung: Terrassen-Renovierungs-Wortspiel!) „graue“ Theorie. Im Zweifelsfall stehen Sie aber allein auf weiter Flur bzw. Terrasse. Um dieser Diskrepanz zu begegnen, haben wir uns für diesen Beitrag etwas ganz besonderes ausgedacht: Wir renovieren die Terrasse eines unserer Mitarbeiter, der sich dazu mehr oder weniger freiwillig bereit erklärt hat, und – Sie schauen uns dabei über die Schulter. Näher dran geht nur, wenn Sie das nächste Mal persönlich helfen…

Gutes Material – ein Muss

Bestimmt wollen Sie jetzt unbedingt und sofort die entsprechenden grauslichen Bilder sehen, aber wir halten den Spannungsbogen noch ein wenig aufrecht: Zunächst geht es um das Material, das wir benutzen, also

  • die Reinigungs- und Pflegemittel und
  • das entsprechende Werkzeug.

Zum ersten Punkt: heute benutzen wir die bewährte Palette von Altmeister WOCA, um die Terrasse aufzuhübschen. Das hat den großen Vorteil, dass wir alles Benötigte aus einem System ziehen können und so schon vor Produktunverträglichkeiten gefeit sind. Außerdem hat uns der Farbton des Coloröls gefallen… Konkret benutzen wir:

  1. Den WOCA Exterior Cleaner. Effektive Holzreinigung im Außenbereich.
  2. Das WOCA Terrassenöl im Farbton Bangkirai. Sehr freuen wir uns über die 20 % extra in der 3-Liter-Sondergröße (gut, wie mussten natürlich nichts bezahlen, aber der Gedanke zählt…).

Mit etwa 16 m² Größe ist die Terrasse das, was man „klein, aber fein“ nennt. Das heißt fürs Werkzeug: keine Maschinen, Handschrubber, Pinsel – bei größeren Terrassen darf man hier aber gerne größer denken. Für uns jedenfalls reichte:

  1. Ein Handschrubber. Wir würden gerne einen Link setzen, wissen aber die Marke nicht. Ganz ehrlich, hier tut es Supermarktware.
  2. Einen Pinsel zum Ölauftrag, gute Ware für wenig Geld.

Das genügt schon. Los geht’s!

Betrübnis Bestandsaufnahme

Als wir dann aber auf der Terrasse standen, hat sich erst einmal Ernüchterung breitgemacht. Nun, wenn Sie das hier lesen, werden Sie es nachfühlen können: Ausgeblichene Dielen, Verschmutzungen, und, ganz besonders apart, grüne Algen. Aber wie war das noch gleich? Los geht’s!

Rillentiefe Reinigung

Rein in die Gummihandschuhe, dann den Exterior Cleaner in einem einfachen Eimer im Verhältnis 1:2 angesetzt und mit der Bürste aufgetragen. Danach greifen wir zum Schrubber und schrubben die Dielen in Faserrichtung sauber. Ja, das ist Arbeit, aber dank des Cleaners eine erträgliche.

Sukzessive Spülen

Spülen Sie alle Reinigerrückstände restlos ab (ansonsten: mögliche Schichtbildung)! Dazu genügt klares Wetter. Nun sollten schon erste eindrucksvolle Ergebnisse an der Diele sichtbar sein – bei uns kam sogar die Sonne raus und hat sich ungläubig die Augen gerieben…

Raumgreifend rühren

Das Terrassenöl sollte vor Gebrauch gut aufgerührt werden, um ein gleichmäßiges Ergebnis sicherzustellen. Im Übrigen brauchen Sie nicht unbedingt „raumgreifend“ zu rühren, aber unser Autor ist ein Freund von Alliterationen. 

Sorgsam streichen

Nun wird das Terrassenöl in Faserrichtung (und vor Allem in Richtung der Riffeln) mit dem Pinsel aufgetragen. Wer eine größere Terrasse sein eigen nennen darf, greift hier auch gerne zur Terrassenstreichbürste. Achten Sie beim Auftrag auf eine ansattlose Oberfläche und eine gleichmäßige Deckung.

Eindrucksvolles Ergebnis

Ja, so schön kann es sein. Zumindest dann, wenn Sie auch das überschüssige Öl noch aufgenommen und an die Trockenzeit des Öls gedacht haben. 

Scrollen Sie doch noch einmal nach oben und schauen Sie sich die Ausgangslage an. Wir meinen: Es gibt weniger eindrucksvolle Vorher-Nachher-Gegenüberstellungen.

Nächstes Jahr schauen wir dann, wie sich die Terrasse gehalten hat.

Umgang mit ölgetränktem Material

Ob es sich nun um eine Terrasse oder um einen Holzfußboden im Innenraum handelt – wenn Sie die Oberfläche solcher Böden ölen, findet sich durch alle Verarbeitungsanleitungen hindurch und unisono der Hinweis: „Überschüssiges Öl unbedingt aufnehmen!“ Oder auch: „Es darf kein Öl auf der Oberfläche stehen bleiben!“ Mit Recht: Wenn Öl auf dem Boden antrocknet, darf sich die Schleifmaschine die Ehre geben, was noch niemanden gefreut hat… Dann also lieber Öl entfernen. Ob Sie dazu entsprechende Pads oder Tücher benutzen, ist weitgehend egal. Viel wichtiger ist, auf den richtigen Umgang mit ölgetränktem Material zu achten, wenn die eigentliche Arbeit getan ist.

Am Beispiel der Terrasse

Spielen wir zur Anschauung ein plausibles Szenario in zwei Varianten durch: Das Wetter eines Tages im Frühjahr stimmt ungefähr (bewölkt, trocken, nicht zu heiß), und wir nehmen uns vor, die heimische Terrasse zu ölen. Gesagt, getan (wie Sie Terrassen ölen, erfahren Sie unter anderem hier – aber das eigentliche Prozedere interessiert uns hier nicht, weswegen wir uns die erzählerische Abkürzung erlauben.

Und gleich am Ende einsteigen. Das besteht darin, dass Sie überschüssiges Öl mit entsprechend geeigneten Lappen und Tüchern aufnehmen und die Terrasse dann trocknen lassen. Fertig, oder? Nicht ganz. Es bleibt die Frage, was mit den nun ölgetränkten Tüchern geschieht.

Variante 1 – so bitte nicht

Was macht man nun mit ölgetränktem Material? Die Terrasse ölen war Arbeit genug, also die Tücher ohne langen Prozess zusammengeknüllt und erst mal liegen gelassen, morgen ist ja auch noch ein Tag. Aber möglicherweise nicht für die Terrasse, denn Folgendes könnte passieren: Scheinabr unvermittelt fangen die Tücher zu rauchen und im Extremfall auch zu brennen an. Was ist passiert?

Dazu etwas chemische Theorie: Natürliche Öle trocknen und härten durch Aufnahme von (Luft-)Sauerstoff. Das ist eine sogenannte exotherme Reaktion, bei der Wärme freigesetzt wird. Das wirkt irritierend, da dieses Prinzip unserer Alltagserfahrung nicht unbedingt entspricht: Wenn wir einen Topf Wasser zum kochen bringen wollen, müssen wir Energie zuführen. Das ist bei den ölgetränkten Tüchern genau umgekehrt. Bei ihnen führt die Erwärmung zu besserer Sauerstoffaufnahme, was die Erwärmung wiederum begünstigt. Eine Kettenreaktion startet.

Und gerade weil dieser Vorgang für uns ungewohnt ist: Achtung!

Variante 2 – so wird’s gemacht

Nach der Terrassenrenovierung breiten Sie die ölgetränkten Tücher flach auf dem Boden im Freien aus. So kann die entstehende Wärme abziehen und staut sich nicht an: Die Kettenreaktion kommt nicht in Gang.

Nach der Aushärtung können Sie die Tücher dann über den normalen Hausmüll entsorgen.

Alternativen zum hier beschriebenen Umgang mit ölgetränktem Material sind, die Tücher mit Wasser zu tränken und in einem Eimer luftdicht zu verschließen. Keine Luft, keine exotherme Reaktion. 

Nur nichts anbrennen lassen!

 

 

AURO richtig angewendet – Teil 4: Brillante Lösungen

Als wäre es von langer Hand geplant gewesen, erscheint nun pünktlich zum Frühlingsbeginn der vierte und letzte Teil unserer Mini-Serie zur korrekten Anwendung der AURO-Produkte. Pünktlich deswegen, weil es jetzt um „Brillante Lösungen“ von AURO in puncto Pflege und Reinigung gehen soll – hat da jemand „Frühjahrsputz“ gesagt?

Aber von der Jahreszeit mal ganz abgesehen: Es ist ja gut wissen, wie wir Fußböden, Möbel und Armaturen und auch Wände und Decken im Sinne von AURO behandeln. Aber dann stellt sich natürlich die Frage, wie es weitergeht. Denn auch die beste Grundbehandlung hält nicht ewig, und Fußböden wollen gereinigt werden. Daher nun dieser Abschluss.

Brillant und biologisch

Alle im Folgenden vorgestellten Produkte sorgen nicht nur für blendende Ergebnisse, sondern sind auch besonders schonend: Sie sind durch die Bank weg frei von synthetischen Duft- und Reizstoffen und sind vollständig biologisch abbaubar. Das erreicht AURO unter Anderem durch den Einsatz von Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA), die zudem über ECOCERT zertifiziert sind.

Bei AURO müssen Sie sich also nicht darum sorgen, was Sie sich ins Haus holen. Hier ist alles Gold, was glänzt.

Fantastische Fußböden

Gerade Fußböden leiden aus naheliegenden Gründen mehr unter tagtäglichen Belastungen als bspw. Deckenflächen. Neben der Reinigung ist kontinuierliche Pflege unerlässlich, um ihre Qualität zu erhalten. Für die unterschiedlichen Fußbodenarten hat AURO die folgenden Lösungen in petto:

HolzfußbödenLinoleum und FliesenTextil und Teppich
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Terrassen-Reiniger Nr. 801
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661
Clean & Care Wax Nr. 680
Kokosseife Nr. 410
Linoleum-Reiniger Nr. 656
Linoleum-Pflege Nr. 657
Clean & Care Wax Nr. 680
Universal-Reiniger Nr. 471
Kokosseife Nr. 410

Flecken-Spray Nr. 667

Der Haushalt – glänzend in Schuss

Fußböden sind nicht alles – aber AURO ist auch noch nicht fertig. Auch für Möbel, Küche und Bad gibt das Sortiment zufriedenstellende Lösungen vor.

MöbelKüchenBäder
Möbel-Intensivpflege Nr. 662
Lack- und Lasurreiniger Nr. 435
Clean & Care Wax Nr. 680
Arvengeist-Möbelpolitur Nr. 441
Backofen-Reiniger Nr. 660
Edelstahl-Reiniger Nr. 663
Arbeitsplattenöl Nr. 108
Express-Kraftreiniger Nr. 650
Küchen-Entfetter Nr. 651
Clean & Care Wax Nr. 680
Geschirrspülmittel Nr. 473
Sanitär-Kraftreiniger Nr. 652
Kalk- und Rostentferner Nr. 654
Schimmel-Entferner Nr. 412
Schimmel-Stop Nr. 413

Die Arbeitsbeschreibungen zu den einzelnen Produkten finden Sie bei den Artikeldetails, wenn Sie den obigen Links folgen. Sie werden sehen, dass die Brillanten Lösungen von AURO auch umwerfend einfach auf die Oberfläche zu bringen sind.

Ausblick mit AURO

Wir haben uns im Fortgang dieser Beitragsserie umfassend mit allen möglichen Anwendungen beschäftigt. Wenn wir uns nun für Ihr Interesse bedanken und diese letzten Zeilen zu Papier bringen, so wird es in jedem Fall nur ein Abschied auf Zeit sein. Das liegt daran, dass AURO sich immer wieder etwas Neues einfallen lässt. Wenn es so weit ist, melden wir uns. Bis dahin!

Gartenmöbel aus Holz renovieren – mit FAXE

Das Kaiserwetter – jedenfalls bei uns am Kaiserstuhl unten – der letzten Tage macht es endgültig klar: Der Frühling kommt! Damit ist die graue Jahreszeit vorbei. Oder fast. Denn beim Blick in den Garten dürfte so manchem auffallen, dass die eigenen Möbel noch graue Schleier tragen. Und die regenerieren sich im Gegensatz zur Flora leider nicht von selbst. Gut, dass FAXE weiß, wie Sie Ihre Gartenmöbel aus Holz renovieren können – einfach und mit garantiertem Aha-Erlebnis!

Die im Regen stehen

 Wir wissen es ja: Gartenmöbel aus Holz sind starken Belastungen ausgesetzt. Da sie meistens im Freien stehen, gehören selbstverständlich Sonne und Regen, aber auch Wespenfraß, Pilze, Moos und Algen zu den Widersachern. Ohne ausreichenden Schutz behalten die auf lange (manchmal auch kurze) Sicht die Oberhand, und die Holzsubstanz geht verloren. Das muss aber nicht sein.

Gegen das Grauen

FAXE hat sich zur Gartenmöbelrenovierung ein ganz einfaches Schritt-für Schritt-System ausgedacht, mit dem auch Laien gute Ergebniss erzielen. Das folgende Material benötigen Sie:

Zur sicheren Verarbeitung bieten sich daneben an:

Alles zur Hand? Dann kann’s ja losgehen!

Von Grau zu Wow

Schritt für Schritt zu schönen Gartenmöbeln:

  1. Nach Möglichkeit nicht in praller Sonne arbeiten, Schutzausrüstung anlegen, alle betroffenen Holzteile bzw. Möbel gut nass machen.
  2.  Tragen Sie die Speziallauge mit einem laugenbeständigen Pinsel auf und lassen Sie sie etwa 5-15 Minuten lang einwirken – so lange, bis das Holz die typische Farbreaktion zeigt. Waschen Sie die Möbel dann mit einer Nylonbürste und ausreichend Wasser ab.
  3. Anschließend wird die Laubholzlauge aus Holz gebracht. Lassen Sie auch sie kurz einwirken (ggf. mit der Bürste einmassieren), bis das Holz wieder seinen ursprünglichen Farbton hat. Spülen Sie das Holz dann wiederum mit Wasser ab und lassen es vollständig trocknen. Glätten Sie hochstehende Holzfasern vorsichtig mit dem Schleifpad.
  4.  Die Möbel sind nun vollständig gesäubert. Jetzt kommen wir zum Schutz: Tragen Sie entweder das (gründlich aufgerührte und) Gartenmöbelöl oder das Außenöl gleichmäßig dünn auf. Hirnholz bitte satt, ggf. auch mehrfach behandeln. Eventuellen Ölüberschuss entfernen Sie bitte innerhalb von 20 Minuten mit Ölsaugtüchern. Überstehendes Öl darf nicht antrocknen!
  5. Nach der Aushärtung des Öls ist das Holz nun geschützt und wasserfest.
  6. Überprüfen Sie, ob wir zuviel versprochen haben.

Wahrscheinlich haben wir das nicht, und so sehen wir uns an gleicher Stelle im nächsten Jahr – nicht wieder. Schade eigentlich. Aber gut für Ihre Möbel.

Ein letzter Tipp: Horizontal liegende Elemente leiden meist unter stehendem Wasser, was besonders schädlich ist. Solche und auch andere Verschleißstellen können mit dem jeweils verwendeten Öl auch partiell nachbehandelt werden.

Übrigens können Sie die gesamte Anleitung auch hier als PDF herunterladen und selbst ausdrucken.

AURO richtig angewendet – Teil 3: Wände & Decken

In puncto Fußböden sowie Möbeln und Holzflächen sind wir als AURO-Enthusiasten nun schon bestens informiert. Wenn wir uns im Wohnraum aber so umsehen, fehlt uns noch einiges: wir würden gerne noch wissen, welche Produkte von AURO für Wände und Decken geeignet sind. Das ist natürlich nicht ganz von der Wand, pardon, von der Hand zu weisen. Daher jetzt also der dritte Teil unserer Miniserie – AURO für Wände & Decken. Viel Spaß!

Streichen ist nicht gleich streichen

Tatsächlich gibt es verschiedene Techniken, um Farbe an die Wand zu bringen. Die – nicht nur im AURO-Kontext – wichtigsten sind:

  • Abtönen: Wird eine Wand- oder Kalkfarbe mit einer zugelassenen Abtönfarbe eingefärbt, so spricht man von Abtönung. Je nach Mischungsverhältnis fällt die Farbintensität anders aus.
  • Vollton: Streichen Sie dagegen nur mit einer Abtönfarbe, so ergibt sich ein Vollton-Anstrich. Die aus dieser Technik hervorgehenden Oberflächen sind ausgesprochen farbintensiv.
  • Lasieren: Vom Lasieren ist dann die Rede, wenn Sie einen weißen Untergrund mit einer oder mehrerer dünner Lasurschichten streichen. Da die Farben der unteren Schichten durchscheinen, ergibt sich ein „lebendiger“, dynamischer Eindruck.
  • Wachsen: Wenn Sie auf die Wand oder Decke eine Schicht Wandlasurwachs (transparent oder farbig) aufbringen, so ist die Oberfläche gewachst. Dieses  Vorgehen erhöht die Oberflächenbeständigkeit und ist so besonders geeignet für Bereiche mit hoher Beanspruchung (Kinderzimmer, Flur).

Von der Technik abgesehen unterteilt sich der Anstrichaufbau in drei Großkategorien. Das sind die Dispersions-Wandfarben, die Wandfarben für den Spezialeinsatz und die Produkt des Kalksortiments.

Dispersionsfarben – natürlich disponiert

Sogenannte Dispersionsfarben (also ,mehr oder weniger flüssige Emulsionen) sind der absolute Dauerbrenner in unseren vier Wänden. Der große Vorteil bei AURO: hier basieren die Farben auf Pflanzenölen und haben so als echte Naturfarben die Nase vorn. Folgende Anstrichaufbauten sind mit AURO für Wände und Decken möglich:

 Produktart Wandfarben Wandputze Maschinell abgetönte Wandfarben
Grundierung (optional) Wandspachtel Nr. 329
Universalspachtel Nr. 339
Tiefengrund Nr. 301
Haftgrund, fein Nr. 505
Haftgrund, grob Nr. 506
Wandspachtel Nr. 329
Universalspachtel Nr. 339
Tiefengrund Nr. 301
Haftgrund, fein Nr. 505
Haftgrund, grob Nr. 506
Wandspachtel Nr. 329
Universalspachtel Nr. 339
Tiefengrund Nr. 301
Haftgrund, fein Nr. 505
Wandfarbe Nr. 321
Anstrichart Wandfarbe Nr. 321
Plantodecor Premium Wandfarbe Nr. 524
Profi-Lehmfarbe Nr. 331 
Faserputz (innen) Nr. 311 COLOURS FOR LIFE
Premium Wand- und Deckenfabr Nr. 555
Profi-Lehmfarbe Nr. 535
Optik Deckend weiß  Über 700 Farbtöne
Abtönen (optional) Vollton- und Abtönfarbe Nr. 330*  
Lasierend überstreichen (optional) Wandlasur-Pflanzenfarbe Nr. 360
Wandlasur-Bindemittel Nr. 379
Wandlasur-Wachs Nr. 370
 Wandlasur-Pflanzenfarbe Nr. 360
Wandlasur-Bindemittel Nr. 379
 
Optik Farbig abgetönt, gewachst oder lasiert  

*Farbtöne: Siehe aktuelle Farbkarten und Farbtonblöcke.

Spezialfarben – für besondere „Anlässe“

Manchmal sollen Anstriche mehr leisten als nur Farbe auf die Wand zu bringen. Im Programm von AURO finden sich daher drei spezielle Anwendungsbereiche:

  • Anti-Schimmel: Wände mit Schimmelbefall müssen von diesem befreit und anschließend entsprechend neu gestrichen werden. AURO bietet hier ein Rundum-Sorglos-Paket an.
  • Photokatalytik: Das Frischeweiß Nr. 328 von AURO ist etwas ganz Besonderes: der Anstrich filtert mit Hilfe von Sonnenlicht (oder künstlichem Licht) Schadstoffe aus der Luft. Fast zu gut, um wahr zu sein – ist aber wahr.
  • Silikat: Die Profi-Silikatfarbe Nr. 303 ist fungizid, algizid, ideal für alkalische Untergründe wie Beton, nicht entflammbar, füllend, rein mineralisch, und… wir kürzen hier wohl besser ab: genial.
 Spezifikation Anti-Schimmel Photokatalytik Silikat
Grundierung (optional) Schimmel-Entferner Nr. 412
Schimmel-Stop Nr. 413
Universalspachtel Nr. 339
Haftgrund, fein Nr. 505
Haftgrund, grob Nr. 506
Wandspachtel Nr. 329
Universalspachtel Nr. 339
Tiefengrund Nr. 301
Haftgrund, fein Nr. 505
Haftgrund, grob Nr. 506
 Wandspachtel Nr. 329
Universalspachtel Nr. 339
Tiefengrund Nr. 301
Haftgrund, fein Nr. 505
Wandfarbe Nr. 321
Anstrichart Anti-Schimmel-Farbe Nr. 327
Pur-san³ Nr. 414
Frischeweiß Nr. 328 Profi-Silikatfarbe Nr. 303
Optik Deckend weiß
Abtönen (optional) Kalk-Buntfarbe Nr. 350*  
Optik Farbig abgetönt  

*Farbtöne: Siehe aktuelle Farbkarten und Farbtonblöcke.

Das Kalksortiment – genau kalkuliert

Mit den kalkbasierten Produkten von AURO sorgen Sie für ein angenehmes Raumklima und hohe Beständigkeit im Innen- und Außenbereich. Die methodisch aufeinander abgestimmten Putze und Anstriche sind zudem beliebig abtönbar.

Gut Ding will Pflege haben

Nun, das war’s. Wenn Sie bis hierhin durchgehalten haben, wissen Sie so ziemlich alles, was es zum Thema Anstrichaufbau bei AURO zu wissen gibt. Nur eines darf allerdings nicht unter den frisch geölten Tisch fallen: So gut ein Anstrich auch ist, er muss gereinigt und gepflegt werden. 

Diesem Komplex widmen wir uns im abschließenden vierten Teil unserer Blog-Serie. Wir sehen uns im März!

Schimmel biozidfrei entfernen – mit KREIDEZEIT

Schimmel im Wohnraum ist leider ein weit verbreitetes Problem. Es sieht nicht nur sehr unschön aus, sondern ist auch mit gesundheitlichen Gefahren (Allergien, Atemwegserkrankungen) verbunden. Oft ‚versteckt‘ sich Schimmel hinter Schränken, Verkleidungen etc., er kann aber durch seinen typischen muffigen, leicht erdigen Geruch wahrgenommen werden. Kreidezeit bietet eine ganze Palette von Produkten an, um den Schimmel nicht nur oberflächlich zu entfernen, sondern ihm langfristig den ‚Nährboden‘ zu entziehen und weiteren Befall zu verhindern bzw. zu erschweren. Das Schöne daran: mit den hier vorgestellten Produkten können Sie Schimmel biozidfrei entfernen!

Schnelle Soforthilfe – Alkohol

Der Kreidezeit Alkohol entfernt kleinere Schimmelflecken mit sofortiger Einmalwirkung. Er kann schnell und ohne großen Aufwand Schimmelflecken lösen und beseitigen. Bedenken Sie dabei aber, dass der Pilz nur oberflächlich entfernt wird. Das ist für eine „Erste Hilfe“ brauchbar, aber keine langfristig wirksame Lösung.

Daher sollten Sie im Nachgang mit den folgenden Mitteln weiterarbeiten, um die betroffene Stelle tatsächlich zu sanieren.

Effektive Sanierung – Schimmelknacker

Unser bewährter Schimmelknacker kapselt Schimmelsporen ein, bindet diese dauerhaft und unterbindet so deren weitere Verbreitung. Gleichzeitig wird die Oberfläche stark alkalisch, was eine Neuansiedlung verhindert. Der Schimmelknacker deckt aber farblich nicht ab und sollte bei Gelegenheit mit Sumpfkalkfarbe überstrichen werden, um die betroffenen Stellen auch farblich zu reparieren. Er haftet auf nahezu jedem Untergrund und ist z.B. auch geeignet, um befallene Rückwände von Schränken zu sanieren. Der so erzeugte Schutz wirkt vielen Monate. Das verschafft Ihnen Zeit, um einen langfristigen Schutz vor neuem Pilzbefall zu organisieren.

Dazu bieten sich unsere stark alkalischen kalkgebundenen Anstriche bzw. Putze optimal an.

Vorbeugende Anstriche – Kalkfarbe & Kalkputz

Schimmel biozidfrei entfernen ist schön und gut – aber können Sie auch biozidfrei vorbeugen? Allerdings! Mit der bekannten Kreidezeit Sumpfkalkfarbe und dem Kalk Streichputz haben Sie zwei in jeder Hinsicht verdiente Mittel an der Hand, um Schimmel dauerhaft zu beseitigen und eingefärbte Stellen sauber farblich abzudecken. Ein doppelter Anstrich reicht in der Regel aus, um den Schimmel nicht wiederkehren zu lassen.

Für alle Neubauer: Wer die genannten Produkten schon in der Planung mit auf dem Schirm hat, schafft – auch in Feuchträumen! – einen soliden Untergrund, der aufgrund seiner ausgeprägten Alkalität einen Schimmelbefall gar nicht erst zulässt. Grundieren ist in jedem Fall besser als sanieren!

Ultima ratio – Schimmel Sanierputz

Unser Schimmel Sanierputz kommt dann zum Einsatz, wenn alles andere versagt. Er ist das beste Mittel gegen Schimmelbefall an dauerhaft kalten Gebäudeteilen wie schlecht isolierten Fensterstürzen und Laibungen. Auch Befall in kalten Schlafzimmerecken und Bädern, der meistens mit Kondensfeuchte zusammenhängt und nur schwer zu bändigen ist, können Sie mit Schimmel Sanierputz dauerhaft unter Kontrolle bringen. Seine enorme Saugfähigkeit sorgt für eine stets trockene und alkalische Oberfläche, die weiteren Befall dauerhaft unterbindet.

Die Grenzen des Möglichen

Unsere Produktempfehlungen hinsichtlich der Sanierung beziehen sich auf Pilzbefall von max. 5 m². Bei massivem Befall von ganzen Zimmern oder gar Gebäuden sollten Sie unbedingt einen Fachmann hinzuziehen.

Bauliche Mängel und Besonderheiten können die Wirkung der vorgestellten Produkte teils stark beeinträchtigen. Das gilt leider auch im Bezug auf Putze und Anstriche zur vorbeugenden Behandlung.

Präventionstipps gegen Schimmel im Haushalt bietet übrigens der Schimmelleitfaden des Umweltbundesamtes. Beachten Sie auch den KREIDEZEIT Flyer zum Thema!

AURO richtig angewendet – Teil 2: Möbel & Holzflächen

Noch im alten Jahr haben wir uns im ersten Teil unserer Mini-Serie ausführlich mit AURO-Lösungen für Fußböden beschäftigt (an dieser Stelle: schön, dass Sie wieder mit dabei sind.) Mit neujährlich frischer Kraft wollen wir uns im zweiten Teil nun AURO für Möbel und Holzflächen aller Art zuwenden.

Bevor es zur Sache geht, noch eine kurze Auffrischung der erworbenen Kenntnisse aus dem zitierten ersten Teil: Auch für Möbel und Holzflächen gilt die bekannte Unterscheidung der AURO-Produktreihen in PurSolid, Aqua und Classic.
Wem das jetzt gar nichts (mehr) sagt, sei ein kurzer Blick in den ersten AURO-Beitrag wärmstens empfohlen.

Damit ist die Vorrede fast beendet. Ein zentraler Aspekt noch: mit „Holzflächen“ sind ganz eindeutig nur vertikale Flächen wie bspw. die Wände eines Schuppens gemeint – die hier vorgestellten Lösungen dürfen nicht auf Fußböden angewendet werden! (Das würde ja irgendwie auch das separate Thema „Fußböden“ ad absurdum führen….)

Nun aber los!

Lackiert oder lasiert – AURO imponiert

Lack oder Lasur… wo lag da noch gleich der Unterschied? Für alle, die es nachschlagen müssten: Lack ist

  • wegen des hohen Feststoffanteils deckend und wasserundurchlässig. Die Holzmaserung ist nicht mehr erkennbar.

Lasuren dagegen sind

  • mehr oder weniger transparent (geringerer Pigmentanteil) und durchlässig für Wasserdampf. Die Holzmaserung bleibt auch bei farbigen Lasuren gut sichtbar.

Für den Holzschutz sind beide Varianten empfehlenswert. Ebenso gibt es beide Produkarten als Classic– und Aqua-Ausführung. Folgende Produktkombinationen sind möglich:

  Holz farbig & farblos lasieren Holz farbig & weiß lackieren
Produktlinie  Aqua Classic  Aqua  Classic 
Grundierung
(optional) 
Spezialgrundierung Nr. 117 Spezialgrundierung Nr. 117
Hartgrundierung Nr. 127
 Anstrich Holzlasur Nr. 160*
Paneelweiß Nr. 814
Holzlasur Nr. 930* Weißlack, glänzend Nr. 250-90
Weißlack, seidenmatt Nr. 260-90
Buntlack, glänzend Nr. 250*
Buntlack, seidenmatt Nr. 260*
Weißlack, glänzend Nr. 935
Weißlack, glänzend Nr. 936 
 Optik (Semi-)transparente Lasurschicht Deckende Lackschicht
 Reinigung Lack- und Lasurreiniger Nr. 435

*Farbtöne: Siehe aktuelle Farbkarten

Lack für alle Lebenslagen

Gut, an und für sich sollte es in diesem Teil um „Möbel & Holzflächen“ gehen, allerdings ist AURO so breit aufgestellt, dass diese Kategorisierung nicht ganz ausreicht. Für Metalloberflächen und Heizkörper stehen nämlich Speziallacke zur Verfügung, die an dieser Stelle mit Sicherheit nicht verschwiegen werden sollen. Folgende Möglichkeiten haben Sie:

  Holz farblos lackieren  Metall farbig & weiß lackieren  Heizkörper weiß lackieren
Produktlinie  Aqua Aqua Classic  Aqua 
Grundierung
(optional) 
Spezialgrundierung Nr. 117
Hartgrundierung Nr. 127
Rostschutzgrund Nr. 234
 Anstrich Klarlack, glänzend Nr. 251
Klarlack, seidenmatt Nr. 261
Weißlack, glänzend Nr. 250-90
Weißlack, seidenmatt Nr. 260-90
Buntlack, glänzend Nr. 250*
Buntlack, seidenmatt Nr. 260*
Weißlack, glänzend Nr. 935
Weißlack, glänzend Nr. 936
Heizkörperlack, seidenmatt Nr. 257
 Optik Transparente Lasurschicht Deckende Lackschicht
 Reinigung Lack- und Lasurreiniger Nr. 435

*Farbtöne: Siehe aktuelle Farbkarten

Außergewöhnlich: AURO für außen

Leider können sich unsere Gartenmöbel und Terrassen nicht „warm anziehen“, wenn es draußen ungemütlich wird. Im Zweifelsfall ist nicht einmal eine Regenjacke drin. Nur Sie können in diesem Fall helfen, indem Sie Ihrem Außenholz bestmögliche Pflege angedeihen lassen. Wenn Sie dafür – nachvollziehbarer Weise – zu AURO greifen, bieten sich die folgenden Anwendungen an:
P.S. Im Fall von Terrassen sind die angebotenen Produkte natürlich für horizontale Flächen geeignet…

  Gartenmöbel Terrassen
Produktlinie  Aqua Classic  Classic 
Vorbehandlung Gartenmöbel-Reiniger Nr. 811 Terrassen-Reiniger Nr. 801
 Anstrich Gartenmöbelöl Nr. 115 (Ocker bis Dunkelbraun) Gartenmöbelöl Nr. 102 (Teak, Natur, Bangkirai) Terrassenöl Nr. 110 (Teak, Bangkirai, Lärche)
 Optik (Semi-)transparente Farbschicht
 Reinigung Lack- und Lasurreiniger Nr. 435
Nachpflege  Leicht anschleifen & erneuter Anstrich

Holzmöbel aufmöbeln mit AURO

Nicht nur an Ihre Gartenmöbel hat AURO gedacht, auch alle anderen, die sich eines Daches über dem Kopf erfreuen dürfen, sind auf dem Schirm. Dabei stehen Ihnen im Gegensatz zum Außenbereich differenziertere Möglichkeiten zur Holzpflege zur Verfügung. Die einzelnen Produktkombinationen funktionieren folgendermaßen:

  Holzmöbel ölen Holzmöbel wachsen
Produktlinie  PurSolid Classic  Classic 
Grundierung (optional)   Imprägniergrund Nr. 121
 Anstrich Arbeitsplattenöl Nr. 108
Leinölfirnis Nr. 143
Imprägniergrund Nr. 121 Möbelbalsam Nr. 173
Hartwachs Nr. 971
Bienenwachsbalsam Nr. 981
Abtönfarbe für Öle (optional) Abtönfarbe für Naturharzöle Nr. 150  
 Optik Honigton mit durchschimmernder Holzmaserung
Nachpflege  Pflegeöl Nr. 106 Pflegewachs Nr. 107

Mit dieser Übersicht gibt es (fast) niemanden mehr, der Ihnen in Sachen Möbel- und Holzflächenpflege etwas vormachen könnte. Dazu unsere Glückwünsche!
In der nächsten Ausgabe unseres kleinen AURO-Anwendungsguides werden wir uns mit Wänden & Decken beschäftigen und uns auch hier bemühen, alle Aspekte des Themas, wie sollen wir sagen, abzudecken.

Allergien und Wohnraumgestaltung

Viele Menschen leiden in unseren Tagen an Allergien. Das reicht von Heuschnupfen über Laktoseintoleranz bis zu Hausstaub, Lebensmitteln, und einer Vielzahl von weiteren Unverträglichkeiten. Teils sind diese genetisch bedingt, teils aber entstehen sie auch erst im Laufe des Lebens. Besonders ärgerlich sind dabei Allergien, bei denen die Exposition an das fragliche Allergen kaum vermieden werden kann. Pollenflug ist hier ein gutes Beispiel, aber auch alle Stoffe, die im Wohnungsbau verwendet werden.

Was Sie tun können

Niemand kommt realistischer Weise umhin, ab und an an die frische Luft zu gehen. Wenn man auf Pollen allergische reagiert, muss man sich damit arrangieren. Genauso wenig kommen die meisten von uns – zum Glück! – um eine feste Bleibe herum. Hier ist die Sachlage allerdings weniger schicksalhaft. Durch die Verwendung ausgewählter Materialien können Sie die Allergenbelastung deutlich reduzieren. Die Möglichkeiten gehen hier vom Putz über die Wandfarbe bis hin zu Reinigungsmitteln für den Boden.

Für die Wand ohne Aufwand

Wandfarben (plakativ: „aus dem Baumarkt“) sind in der Regel bis zum Eimerdeckel voll mit Farbstoffen, Konservierungs- und Lösungsmitteln. Wer hier empfindlich reagiert, kann aber im Wortsinne aufatmen: es gibt Alternativen, die weit davon entfernt sind, Verlegensheitslösungen zu sein:

Fangen wir beim Putz an: hier sind insbesondere Kalkputze zu nennen, die sich durch exzellente wohnbiologische Eigenschaften auszeichnen. Sie sind nicht nur atmungsaktiv und schimmelhemmend, sondern auch leicht zu verarbeiten und frei von Lösemitteln und dergleichen. Voll deklariert können Sie das selbst bei den entsprechenden Putzen von Kreidezeit und AURO, um nur zwei zu nennen, nachvollziehen.

Bei den Wandfarben bieten sich dann die komplementären Kalkfarben an. Diese sind wohnbiologisch genauso einwandfrei und noch dazu farblich abtönbar, so dass sie ihren belasteten Cousins aus dem Baumarkt in nichts nachstehen.

Als Alternative ist ein analoger Aufbau mit Lehm denkbar – also auch: erst Putz, dann Farbe.

Für die Bodenreinigung

Damit Reiniger wirken, müssen entsprechend wirksame Inhaltsstoffe enthalten sein. Neben den üblichen Tensiden sind allerdings auch oft Aromastoffe beigegeben, um dem Reiniger eine ansprechende Note zu verleihen. Leider bekommen diese Stoffe nicht allen Menschen gleich gut.

Vor diesem Hintergrund hat beispielsweise Hersteller BONA eine eigene Produktreihe mit dem sprechenden Namen free & simple auf den Mark gebracht. Diese Parkettreiniger sind bewusst ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe konzipiert und auf Verträglichkeit optimiert.

Nennen Sie einen geölten Boden Ihr Eigen, lässt sich dieser übrigens hervorragend mit einer Pflanzenseife (z.B. von Faxe oder WOCA) reinigen. Diese Seifen haben ein sehr geringes allergenes Potenzial. Auch geölte Möbel wie Esstische lassen sich sehr gut damit reinigen.

Die Grenzen des Möglichen

Wie Sie sehen können, haben Sie es durchaus in der Hand, das Wohnklima Ihres Domizils zu verbessern. Bei allem Lob für die vorgestellten Produkte müssen wir aber darauf hinweisen, dass damit – natürlich – kein Freibrief ausgestellt ist. Allergische Reaktionen sind auf praktisch alle Stoffe möglich, also auch auf Inhaltsstoffe solcher Produkte, die als besonders allergikerfreundlich beworben werden.

Wenden Sie sich im Zweifel immer an Ihren Arzt.

AURO richtig angewendet – Teil 1: Holzfußböden

Das Sortiment des Naturfarbenherstellers AURO ist so vielseitig und bunt wie – sagen wir, die Kalk-Abtönfarben. Dabei folgt die Vielseitigkeit aber immer einem System: Je nach dem, welche Anwendung Ihnen vorschwebt, gibt es verschiedene Produktlinien, deren Bestandteile wie Zahnräder ineinander greifen. Grundlegendes Unterscheidungskriterium ist bei AURO immer der Untergrund. So stellt AURO für Holzfußböden andere Produkte bereit als bspw. für Holzflächen. Der Hersteller differenziert hier insgesamt vier Kategorien:

  • Holzfußböden
  • Möbel & Holzflächen
  • Wände & Decken
  • Reinigung & Pflege (umfasst alle drei vorigen Kategorien)

Wir stellen Ihnen über die nächsten Monate alle Anwendungen je Untergrund anschaulich vor, so dass auch Sie zum AURO-Experten werden können.

Teil 1 dieser Serie befasst sich mit möglichen Anwendungen für Holzfußböden.

Lackiert, geölt, geseift – alles mit AURO

Und wachsen können Sie natürlich auch. Bevor wir uns ins Getümmel stürzen, noch ein Wort zu den Produktreihen für Holzfußböden. Unabhängig von der eigentlichen Anwendung können Sie hier schon eine erste Auswahl treffen bezüglich der gewünschten Optik und der verwendeten Inhaltsstoffe.

PurSolid – edel und ergiebig

Produkte aus der PurSolid-Reihe geben dem Holz einen „angefeuerten“, das heißt edel honigfarbenen Ton. Außerdem enthalten sie weder Wasser noch Lösemittel und zeichnen sich durch sehr geringe Verbrauchsmengen aus.

Aqua – eine klare Sache

Mit der Aqua-Serie ergibt sich ein weitgehend naturbelassenes, nur wenig angefeuertes Bild. Auch diese Produkte sind lösemittelfrei, aber wasserbasiert und geruchsarm.

Classic

Neben einer leichten Honigfärbung bestechen die Produkte der Classic-Linie durch ihre schnelle Trocknung. Sie enthalten eine Mischung ätherischer Öle als Lösemittel.

Holzfußböden geölt: der Goldstandard

Holzbodenöle verstärken die Färbung des Holzes und betonen die Maserung. Die so erreichte leichte Goldtönung ist aber nur der optische Effekt. Darüber hinaus wird der Fußboden schmutzabweisend, behält aber seinen offenporigen Charakter. Für die Herstellung einer solchen Oberfläche gilt bei AURO der folgende Ablauf:

Holzfußböden ölen
Produktlinie PurSolid Classic
Ölen (Erstbehandlung) PurSolid Hartöl Nr. 123
Einmalöl Nr. 109
Einmalöl weiß pigmentiert Nr. 109-90
Hartöl Nr. 126
Hartöl weiß pigmentiert Nr. 126-90
Optik Deutlich angefeuerter Holzton Dezent honigfarben
Nachpflege Pflegeöl Nr. 106
Unterhaltspflege und -reinigung

Bodenpflege-Emulsion Nr. 431
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661

Holzfußböden geölt & gewachst: mit dem gewissen Touch

Durch den zusätzlichen Wachsauftrag werden Holzfußböden edel glänzend und erhalten eine einzigartige Haptik. Dank der Wachsschicht wird zudem die Strapazierfähigkeit des Bodens erhöht.

Holzfußböden ölen & wachsen
Produktlinie Aqua PurSolid Classic
Grundreinigung (optional) Kraftreiniger Nr. 421
Vorbehandlung Hartgrundierung Nr. 127
Spezialgrundierung Nr. 117
Ölen (Erstbehandlung) PurSolid Hartöl Nr. 123
Einmalöl Nr. 109
Einmalöl weiß pigmentiert Nr. 109-90
Hartöl Nr. 126
Hartöl weiß pigmentiert Nr. 126-90
Wachsen Holzwachs Nr. 187 Hartwachs Nr. 171 (optional)
Optik Aufgehelltes Holzbild Angefeuerter Farbton Dezent honigfarben
Nachpflege Pflegewachs Nr. 107 Pflegewachs Nr. 107
Pflegeöl Nr. 106
Unterhaltspflege und -reinigung Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Bodenpflege-Emulsion Nr. 431
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661

Öl-Wachs bzw. Lack: Einfach & effektiv

Mit der Verwendung von Öl-Wachs-Kombiprodukten bzw. von Fußbodenlack stehen Beschichtungen mit denkbar einfacher Verarbeitung zur Verfügung. Diese sind zudem sehr pflegeleicht.

Öl-Wachs-Kombination
Lackieren
Produktlinie PurSolid  Classic Aqua
Grundreinigung (optional) Kraftreiniger Nr. 421
Vorbehandlung  Hartgrundierung Nr. 127
Spezialgrundierung Nr. 117
Ölen & Wachsen Einmalöl-Wachs Nr. 125
2 in 1 Öl-Wachs, PurSolid Nr. 128
1 in 1 Öl-Wachs, Classic Nr. 129
Lackieren
Optik Angefeuerter Farbton Dezent honigfarben Transparente Lackschicht
Nachpflege Pflegewachs Nr. 107
Unterhaltspflege und -reinigung Bodenpflege-Emulsion Nr. 431
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661
Fußboden-Reiniger Nr. 427

Seifen und Laugen: Natürlich natürlich

Die typisch skandinavische Holzbehandlung aus Laugen-Grundbehandlung und anschließendem Seifen sorgt für eine aufgehellte, naturbelassene Optik. Die so entstehenden Oberflächen sind nach dem Trocknen sofort gebrauchsfertig, vergilbungsarm und sehr robust. Allerdings sollten Sie regelmäßig nachgeseift werden.

Seifen und Laugen
Holzart Laubholz Nadelholz
Vorbehandlung: Laugen Laubholzlauge Nr. 402 Nadelholzlauge Nr. 401
Endbehandlung: Seifen Holzseife Nr. 403
Holzseife weiß pigmentiert Nr. 404
Optik Aufgehellt
Mit Seifen und Laugen grundbehandelte Böden auch weiterhin nur mit diesen Produkten behandeln!

Nun wissen Sie tatsächlich alles, was es zum Thema AURO auf Holzfußböden zu wissen gibt.

In der nächsten Folge beschäftigen wir uns mit Möbeln und Holzflächen. Es wird wieder lesenswert!

BIOFA mit neuer Optik – wir auch!

Mit Freude durften wir zur Kenntnis nehmen, dass sich einer unserer prominenten Hersteller (die Rede ist von BIOFA Naturprodukte) ein neues Corporate Design spendiert hat. Das betrifft nicht nur den Internetauftritt, sondern auch die Gebindegrößen und -ausformungen. So tritt BIOFA mit neuer Optik auf.

Diese Entwicklung haben wir von bioraum natürlich zum Anlass genommen, unseren BIOFA-Versand ebenfalls in neue Gewänder zu hüllen. Noch ist in dieser Hinsicht nichts in Stein gemeißelt, aber wir haben der Grafikabteilung heimlich über die Schulter geschaut und einen ersten Schnappschuss ergattern können.

Hinweis der Redaktion: die zugegebenermaßen lausige Qualität des Bildes ist den erschwerten Umständen bei der Materialbeschaffung geschuldet. Wir sind schließlich Spezialisten für Naturfarben, keine Geheimagenten.
Davon abgesehen bleibt so die Spannung noch ein wenig erhalten…

Bäume kalken – mit Kreidezeit Sumpfkalkfarbe

Warum sieht man im Winter so oft gekalkte Baumstämme?

Der Kalk schützt die Stämme vor zu starker Sonneneinstrahlung, da die Kalkfarbe das Sonnenlicht reflektiert. Gerade in den Monaten Februar, März, wenn die Sonne schon wieder am Tag an Kraft zulegt, die Nächte aber noch sehr frostig sein können, lastet auf dem Baum eine enorme Spannung durch große Temperaturunterschiede. Die Südseite der Bäume wird am Tag erwärmt, während die Nordseite noch mit Eis überzogen ist. Aufgeplatzte Rinden und tiefe Risse im Stamm könnten die Folge sein. Diese Risse sind gute „Eingänge“ in den Baum für Pilze und Schädlinge.

Werden die Baumstämme allerdings im Herbst mit Kalkfarbe weiß gestrichen, kann mit dieser Farbe die Temperaturunterschiede minimiert werden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Bäume nicht so stark vermoosen und die jungen Knospen etwas später austreiben, so dass Frostschäden weniger stark auftreten.

Wie wird die Kalkfarbe verarbeitet:

Die Kalkfarbe (Sumpfkalkfarbe) sollten mit eine Pinsel verarbeitet werden. Gestrichen wird der Stamm ganzflächig bis zur Baumkrone. Bitte nicht bei Frost und nicht bei Regen verarbeiten. Mit der Zeit wäscht sich der Kalk wieder ab (ein netter Nebeneffekt: natürlicher Dünger für die Pflanze), so das im darauffolgenden Herbst nachgekalkt werden sollte.

AUROra naturalis

Im Farbenreich von AURO geht die Sonne niemals unter – für Konservierungsmittel allerdings brechen die letzten Tage an, wenigstens im Sortiment des Naturfarbenherstellers. Gleich zwei der AURO-Qualitätsprodukte kommen in Zukunft dank konservierungsmittelfreier Rezepturen ganz ohne die chemischen Zusätze aus und werden so noch natürlicher.

Da hast Du Töne

Und was für welche! Ab sofort werden die ersten beiden Farbtöne der AURO Vollton- und Abtönfarben Nr. 330 mit neuer, konservierungsmittelfreier Rezeptur produziert und ausgeliefert. Diese glücklichen Pioniere sind Erd-Schwarz (99) und Ultramarin-Blau (55), ihnen werden sukzessive alle anderen Farben nachfolgen.

Der letzte Streich

Anders als bei Wilhelm Busch gibt’s bei AURO ein Happy End: Mit dem groben Streich- und Rollputz Nr. 309 ist nun der letzte Putz dieser Produktfamilie konservierungsmittelfrei. Damit setzt Hersteller AURO die eigenen Richtlinien hinsichtlich Natürlichkeit und Verträglichkeit auch weiterhin konsequent um. Wir finden: der grüne Aufkleber „konservierungsmittelfrei“ steht dem Streich- und Rollputz gut!

Kreidezeit legt nach

Es ist wieder Kreidezeit!

Wir freuen uns sehr, von einigen Sortimentsänderungen aus der Kassemühle berichten zu dürfen. KREIDEZEIT, einer unserer absoluten Top-Hersteller, führt zum 01.09.2018 einige neue Produkte ein und optimiert die Rezeptur alter Bekannter.

Neu mit dabei:

Vollton Bindemittel (K2140)
Der lange erwartete Nachfolger der Lehmfarben-Volltöne ist ideal für alle, denen es auf die individuelle Note ankommt. Mischen Sie einfach einen Teil des Vollton Bindemittels mit einem Teil Pigment (oder einer Pigmentmischung, hier sind Sie völlig frei!) in Wasser. Fertig ist die Farbe.

Oliven Pflegeseife (K424)
Eine flüssige Haushaltsseife für zahlreiche Anwendungen: Reinigen Sie geölte bzw. gewachste Oberflächen, säubern Sie ölverschmutzte Pinsel, Rollen und anderes Werkzeug oder seifen Sie Ihre Holzböden. Auch empfindliche Flächen wie Marmorböden und Fugen können Sie mit der Oliven Pflegeseife angemessen pflegen. Dabei ist das wie immer voll deklarierte Produkt vollständig frei von synthetischen Tensiden und Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen.

Schellackfirnis (K154)
Es heißt ja immer, dass Innenflächen von Möbeln und Schränken (Schubladen!) nicht geölt werden dürfen, da die Trocknung nicht gelingt und sich unangenehmer Geruch festsetzt.
Das stimmt nach wie vor. Mit der neuen Schellackfirnis von Kreidezeit allerdings liegt jetzt ein Produkt vor, mit dem wenig strapazierte Holzoberflächen im Innenbereich behandelt werden können. Da es nach Trocknung praktisch geruchsfrei ist, findet die Firnis eben auch auf jenen Holzinnenflächen Verwendung, die bislang unbehandelt bleiben mussten.
Übrigens: die Schellackfirnis eigent sich (als Rohstoff) auch für die Anmischung von Lacken und Sperrgründen nach eigenen Rezepturen.

Wieder mit an Bord:

Carnaubawachs Emulsion -Konzentrat- (K415.2)
Nicht nur die Artikelnummer hat sich geändert: in der Rezeptur der nun als Konzentrat angebotenen Emulsion (spart Gewicht und Verpackung!) ist nun Sorbinsäure (E200) enthalten. Mit diesem milden Lebensmittelkonservierer begegnet KREIDEZEIT Problemen, die es mit der Lagerstabilität der alten Emulsion gab.

Lithiumwasserglas (K605.1)
Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden hin haben wir das Lithiumwasserglas als mineralisches Bindemittel für Putze im Innen- und Außenbereich wieder ins Sortiment genommen.
Neben den exzellenten härtenden Eigenschaften besticht das Lithiumwasserglas (im Gegensatz zu Kaliwasserglas) dadurch, dass es gleichmäßig bzw. nicht ausgeprägt weiß-wolkig auftrocknet.

Verändert & Verbessert

Sikkativ (K435)
Das Sikkativ ist das letzte Produkt im Sortiment, das sich über den Verzicht auf Kobalt als Trockenstoff freuen darf. Die neue Rezeptur basiert nun auf Mangan und ist daher von der Farbe her bräunlich – im klaren Kontrast zum alten Sikkativ, das noch dunkelviolett war. Mit dieser Umstellung ist KREIDEZEIT komplett kobaltfrei!

Kaliwasserglas (K607.1) – in Verbindung mit dem bekannten Silikatweiß (K879) ergibt sich in Form der Silikatfarbe ein ausgesprochen beständiger, langlebiger Fassadenanstrich: 20 Jahre und mehr sind hier eher Regel als Ausnahme. Das Kaliwasserglas ist im Gegensatz zum Farbenwasserglas nun vorverdünnt, so dass die Silikatfarbe in der Verarbeitung deutlich verbraucherfreundlicher wird.

Ein häufiges Problem bei beschichtetem Holz: Verfärbungen und farbige Ausläufer

Verfärbtes Holz - Ursachen und Problemlösungen
Auf weiß gestrichenen Holzfassaden zeigen sich oftmals Verfärbungen und Farbausläufer.

Die einst blütenweiße Holzfassade ist nach einem starkem Regen plötzlich mit braunen, unschön wirkenden Ausläufern überzogen? Auf einer weißen Holzoberfläche zeigen sich Verfärbungen, die wie Fettflecken wirken, oder auch gelbe Astmarkierungen? Oder sind auf der weiß beschichteten Holzdecke gelbe bis bräunliche Streifen zu sehen? Ganz gleich, um welche Art von Verfärbung es sich handelt, stets sind die unschönen Farbausläufer ein großes Ärgernis für den Besitzer. Damit man versteht, weshalb diese Ausläufer und Verfärbungen entstehen, sind neben der Anatomie des Holzes auch diverse chemische Reaktionen zu betrachten.

Holz und sein Aufbau

Als natürlicher (Bau-)Stoff besteht Holz überwiegend aus organischen Bestandteilen. Man unterscheidet zwischen Kernholz und Splintholz. Kernholz war einst Splintholz, in das sich aber im Laufe der Zeit verschiedene Stoffe wie Wachs, Harz, Fett sowie Gerb- und Farbstoffe eingelagert haben. Diese Stoffe haben das Holz „verkernt“ (verhärtet). Wasserlösliche Stoffe sind ebenfalls im Kernholz enthalten. Der wohl bekannteste wasserlösliche Stoff ist die Gerbsäure.  Die Gerbsäure bewirkt, dass bei Holz, das von Wasser durchfeuchtet wird, eine dunkelbraun gefärbte Brühe austritt. Eine alkalische Reaktion kann die Braunfärbung dann noch weiter verstärken.

Holzinhaltsstoffe und deren Folgen

Im Zusammenhang mit den verschiedenen Holzinhaltsstoffen können verschiedene Erscheinungen vorkommen:

  • Auswaschungen: Wasserlösliche Holzinhaltsstoffe, die durch starken Regen ausgewaschen werden, führen zu gelbbraunen, farbigen Ausläufern.
  • Gelbdurchschläge: Bei hellen wasserbasierten Beschichtungen zeigen sich gelbe Durchschläge.
  • Ausharzungen: Lösemittelhaltige Beschichtungen werden durch Ausharzungen gelblich verfärbt.
  • „Fettflecken“: Um Äste herum entstehen dunkle Verfärbungen, die wie Fettflecken aussehen. Dieses Phänomen tritt insbesondere bei ölhaltigen Beschichtungen auf.

So lassen sich Probleme im Zusammenhang mit Holzinhaltsstoffen vermeiden

Auswaschungen:

Das Auswaschen von Holzinhaltsstoffen nach starken Niederschlägen lässt sich durch eine allseitige Holzbeschichtung deutlich reduzieren. Bei Holzfachwerk tritt häufig eine Mobilisierung des Holzinhaltsstoffes Eichenlohe auf – ganz besonders dann, wenn man das Gefach neu verputzt (und hierfür einen alkalischen Mörtel verwendet) und/oder eine alkalische Farbe aufgetragen wird. Dann nämlich sammelt sich im Bereich zwischen Holz und Putz die braune Eichenlohe, die dann bei starkem Niederschlag auf dem weißen Putz ebenfalls braune Ausläufer verursachen kann. Dieser Effekt ist unabhängig von der gewählten Holzbeschichtung zu verzeichnen.

Im Allgemeinen besteht die Gefahr, dass Holzinhaltsstoffe auswaschen, immer dann, wenn Hirnholz mit frischem Putz oder Mörtel direkten Kontakt hat. Lösen lässt sich diese Problem ausschließlich konstruktiv. Verhindern Sie zum Beispiel unbedingt, dass Wasser in die Holzunterkonstruktion (z.B. über Astlöcher oder Fugen) eindringt. Dass Holzinhaltsstoffe ausgewaschen werden, können Sie weiterhin dadurch reduzieren, dass das Hirnholz mit einem wasserabweisenden Anstrich wie einem Bootslack gestrichen wird.

Unser Tipp: Verfärbungen, die durch ausgetretene Gerbsäure entstanden sind, lassen sich mit einem Spezialprodukt wie dem Gerbsäureflecken Spray von WOCA wieder entfernen.

Gelbdurchschläge und „Fettflecken“:

Verwenden Sie zur Isolierung einen sperrenden Isolieranstrich oder ein spezielles lösemittelhaltiges Produkt. Die Verwendung eines wasserbasierten Produkts ist ebenfalls möglich. Diese Produkte enthalten Stoffe wie beispielsweise Zinkoxid, die in der Lage sind, die Holzinhaltsstoffe quasi abzufangen.

Insbesondere bei den wasserbasierten Isolieranstrichen sollten Sie zwischen den einzelnen Anstrichen lange Trockenzeiten (ca. 24 – 36 Stunden) einplanen. Aber Achtung: wasserbasierte Anstriche vermindern zwar das Durchschlagen der Holzinhaltsstoffe, können es aber nicht vollständig verhindern. Bei Isolieranstrichen, die Lösemittel enthalten, ist die isolierende Wirkung im Allgemeinen sehr gut.

Ausharzungen:

Ausharzungen lassen sich auf nur dadurch entfernen, dass man die Harzgallen beseitigt und das Holz mit einer Nitrouniversalverdünnung abwäscht. Um Äste abzudecken, setzt man in der Regel lösemittelhaltige, schnelltrocknende Isolieranstriche ein.

Flecken vom Holz entfernen – so wird’s gemacht

Wie sich Wasserflecken von Holzoberflächen entfernen lassen, haben Sie in unserem letzten Blog-Beitrag erfahren. Lesen Sie jetzt, wie Sie auch weitere Fleckenarten – verursacht von zum Beispiel Öl, Saft, Kerzen oder Schuhen – einfach, aber effektiv beseitigen können.

Flecken vom Holz entfernen – der Inhalt im Überblick:

 

Fett-/Ölflecken

Gegen Fettflecken hilft eine Mischung aus Pfeifenerde und Wasser. Pfeifenerde ist nichts anderes als Kaolin (weiße Tonerde), die in jeder Drogerie erhältlich ist. Lassen Sie die Mischung etwa 24 Stunden lang einwirken und entfernen Sie sie dann. Falls der Fleck nun noch nicht vollständig verschwunden ist, können Sie die Prozedur wiederholen.

Mit einer Mischung aus Schlämmkreide, Magnesium und Alkohol lässt sich ebenfalls gegen Fett- und Ölflecken vorgehen. Der Brei kann weggefegt werden, sobald der Alkohol an der Luft verdunstet ist. Tragen Sie die Mischung einfach erneut auf, wenn der Fleck nach dem Entfernen des Breis noch sichtbar ist.

Rotwein- und Saftflecken

Rotwein ist einer der größten Feinde von Holzfußböden. Er besitzt nämlich einen hohen Säuregehalt und zieht deshalb sehr schnell in das Holz ein. Zusammen mit dem intensiven roten Farbton können dann auffällige und unschöne Flecken entstehen. Zur Entfernung von Rotweinflecken kann eine herkömmliche Holzbodenseife verwendet werden. Das Holz anschließend mit einem Öl oder einem Wachs nachbehandeln. Falls die Holzbodenseife nicht ausreicht, um die Flecken zu entfernen, sollten Sie zum Intensivreiniger (Grundtreiniger) greifen. Ein solcher Reiniger ist auch in der Lage, ähnliche Flecken wie Saftflecken zu entfernen. Wichtig: Warten Sie nicht zu lange mit der Entfernung des Fleckes. Wenn die Säure komplett eingezogen ist, kann die Verfärbung wahrscheinlich nur noch eine Komplettrenovierung inklusive Schleifen und Neuversiegelung beseitigt werden.

Sie können allerdings auch versuchen, den Rotweinfleck zu bleichen. Als Bleichmittel wird Wasserstoffperoxid eingesetzt, das mit bis zu 3 Prozent Salmiakgeist gemischt wird. Fragen Sie wenn möglich beim Hersteller des Bodens bzw. des Möbelstücks nach, wie empfindlich das Holz gegenüber dem Bleichen ist. Sonst können insbesondere bei dunklem Holz auffällige helle Stellen entstehen. Tragen Sie beim Bleichen stets eine Schutzbrille und halten Sie Kleidungsstücke und Haut geschützt.

Schuhabrieb

Schuhabrieb, der sich durch hässliche schwarze Streifen äußert, lässt sich am schnellsten mit einem Schmutzradierer entfernen. Tipp: In den meisten Fällen reicht auch ein einfacher weißer Radiergummi.

Kaugummireste

Landet aus Versehen der Kaugummi auf dem Boden oder trägt man mit seinen Schuhen Kaugummireste mit ins Haus, hilft ein Mittel namens „Eisspray“. Das Spray ist in Apotheken erhältlich und wird großflächig auf die flächige Stelle gesprüht. Anschließend kurz warten und den Kaugummi dann mit einem Spatel oder einem Messer abkratzen. Mögliche Alternativen zum Eisspray aus der Apotheke sind eine Tüte mit Eiswürfeln oder ein Kühlakku. Legen Sie die Tüte bzw. den Kühlakku auf Kaugummirest. Auf diese Weise wird die Struktur des Kaugummis veränder, so dass er sich ganz einfach vom Holzfußböden entfernen lässt.

Teelichtflecken

Teelichter, die immer an der gleichen Stelle stehen, sorgen dort häufig für einen unschönen Lichtfleck – das Holz ist an dieser Stelle ausgeblichen. Wer Geduld hat, kann warten, bis der Fleck von selbst verschwindet. Schneller geht’s, wenn Sie den Bereich mit einer Mischung aus Natronlauge und Seife behandeln. Aber Vorsicht: Natronlauge wirkt ätzend, deshalb sollten Sie dabei unbedingt Gummihandschuhe und einen Augenschutz tragen. Am besten lassen sich Teelichtflecken allerdings dadurch vermeiden, dass Sie das Teelicht auf einen Untersetzer oder in einen Teelichthalter stellen.

Brandflecken

Leichte Brandflecken, die zum Beispiel von heißer Zigarettenasche herrühren, lassen sich mit Mayonnaise wieder entfernen. Tragen Sie diese dick auf die fleckige Stelle auf und lassen Sie sie 30 Minuten lang einwirken. Anschließend entfernen und die gereinigte Fläche mit etwas Wachs oder Öl nachbehandeln.

Hitzeflecken (z.B. durch heiße Teekannen)

Hitzeflecken können mit heißer Föhnluft entfernt werden. Die Hitze reagiert nämlich mit der Oberflächenbehandlung und lässt so den Fleck verschwinden.

Kerzenwachsreste

Föhnen Sie das Wachs so lange heiß an, bis es sich wieder verflüssigt. Nehmen Sie es dann mit einem Tuch auf und reiben Sie die Fläche anschließend mit einer Lösung aus Wasser und wenig Essig ab.

Lackmalstiftflecken

Flecken, die von Lackmalstiften herrühren, lassen sich relativ leicht entfernen. Reiben Sie einfach mit einem Küchenpapier und etwas Butter über den Fleck, der in der Regel sofort verschwindet.

Obstflecken

Um Obstflecken zu beseitigen, gibt man eine Mischung aus Öl und Kochsalz auf einen Wattebausch und und wischt damit den Fleck weg.

Kugelschreiberflecken

Kugelschreiberflecken lassen sich einer natriumfluoridhaltigen Zahnpasta oder mit einer Essigessenz entfernen. Anschließend mit etwas Wasser nachreinigen.

Tintenflecken

Tintenflecke auf Holz können mit ein wenig Essig entfernt werden.

Schimmelflecken

Auch auf Holzoberflächen kann sich manchmal Schimmel bilden. Entfernen lässt er sich mit einer Mischung aus Essig und Spiritus. Gehen Sie beim Entfernen aber bitte sehr vorsichtig vor.

Farbflecken

Farbflecken auf dem Holz lassen sich mit Backnatron entfernen. Mischen Sie das Natron mit etwas Zitronensaft oder destilliertem Essig, so dass die Paste die Konsistenz von Zahnpasta erhält. Tragen Sie die Paste dann mit einem Schwamm auf das Holz auf und reiben Sie sie sanft ein. Die Reste mit einem Lappen und klarem Wasser entfernen. Tipp: Ist der Fleck besonders hartnäckig, sollte ein wenig Essig oder Wasser zur Paste hinzugefügt werden.

Nicht-ölige Flecken

Nicht-ölige Flecken, die zum Beispiel durch Nagellack oder Nahrungsmittel verursacht wurden, können mit Spülmittel wieder entfernt werden. Lösen Sie dieses in warmem Wasser auf. Lassen Sie einen Lappen mit der Reinigungslösung vollsaugen und reiben Sie damit über den Fleck.

Ölige Flecken

Flecken, die auf Öl zurückzuführen sind, lassen sich mit Ammoniak wieder beseitigen. Mischen Sie den Ammoniak mit etwas kaltem Wasser. Tränken Sie ein Tuch in der Lösung und reiben Sie mit dem Lappen sanft über den Fleck.

Hinterlassenschaften von Tieren

In einem solchen Fall müssen so schnell wie möglich die Bakterien entfernt werden, denn diese verursachen dauerhafte Flecken und einen unangenehmen Geruch. Verwenden Sie hierzu eine 5-prozentige Phenol-Lösung. Diese ist im Heimwerkerladen oder im Baumarkt zu finden. Anschließend die Fläche mit einem weichen, feuchten Lappen reinigen. Bei gewachsten Böden kann auch feine Stahlwolle und etwas Lackbenzin für die Reinigung des Bodens verwendet werden. Säubern Sie die Stelle in kreisenden Bewegungen und wachsen Sie sie anschließend neu.

Flecken von Permanentmarkern

Flecken, die von einem Permanenmarker stammen, lassen sich mit Isopropylalkohol entfernen. Geben Sie eine kleine Menge davon auf ein Tuch und reiben Sie damit sanft über den Fleck. Mit einem feuchten Lappen nachwischen, damit alle Reste entfernt werden. Um sicherzustellen, dass das Holz nicht beschädigt wird, sollte die Methode zunächst an einer unauffälligen Stelle getestet werden. Tipp: Auch mit Zahnpasta lassen sich Permanentmarkerflecken entfernen.

Kaffeeflecken

Frische Kaffeeflecken sind recht leicht zu entfernen – lauwarmes Wasser genügt. Bei älteren Flecken reicht Wasser alleine nicht aus. Sie können versuchen, den Fleck, mit Spiritus zu entfernen. Falls auch das nicht hilft, müssen Sie das Holz an der entsprechenden Stelle abschleifen.

Flecken auf Holz effektiv entfernen – mit den Fleckentfernern von WOCA und FAXE

Wer den Fleck nicht mit einem der eben genannten Hausmittel entfernen will, kann selbstverständlich auch einen speziellen Fleckentferner verwenden. Fleckentferner gibt es unter anderem von den Holzpflegemarken WOCAund FAXE.

Mit dem Fleckentferner von WOCA lassen sich Flecken auf unbehandelten, geseiften, geölten oder gewachsten Holzoberflächen ganz einfach wieder entfernen. Schnell kommt die ursprüngliche Holzfarbe wieder zum Vorschein! Die Anwendung ist denkbar leicht: Sprühen Sie den Fleckentferner einfach auf die fleckige Stelle, lassen Sie ihn 10 bis 20 Minuten lang einwirken und bearbeiten Sie den Fleck dann mit einem Pad, einem Schwamm oder einer Bürste so lange, bis er sich vollständig gelöst hat. Den gereinigten Bereich anschließend mit etwas lauwarmem Wasser nachwischen und das Holz dann trocken reiben. Jetzt können Sie das Holz mit einer Seife, einem Öl oder einem Wachs nachbehandeln.

Auch der Fleckentferner von FAXE ist für die die Entfernung lokaler Flecken gedacht. Das Produkt ist frei von Lösemitteln, Pigmenten und Duftstoffen und ist deshalb besonders mild formuliert. Um den FAXE Fleckentferner anzuwenden, geben Sie einfach einige Sprühstöße davon auf den Fleck und lassen Sie ihn 10 bis 20 Minuten lang einwirken. Den Fleck dann mit Hilfe einer weichen Bürste entfernen. Jetzt die gereinigte Stelle mit klarem Wasser nachwischen und anschließend trocken reiben. Sobald das Holz vollständig trocken ist, können Sie den entsprechenden Bereich mit einem passenden Pflegemittel (z.B. einem Pflegeöl) nachbehandeln.

Wasserflecken auf Holz – schnell und einfach entfernen

Wasserflecken auf Holzoberflächen sind ein häufig auftretendes Problem. Und entsprechend vielfältig sind die Ursachen dafür. Vielleicht hat ein Familienmitglied ein nasses Wasserglas auf den Esstisch aus Holz abgestellt. Oder es hat jemand aus Versehen etwas Flüssigkeit auf den Holzfußboden verschüttet. In den meisten Fällen lassen sich die unschönen Flecken auf der Holzoberfläche aber schnell und einfach wieder entfernen.

Ist wirklich Wasser für den Fleck verantwortlich?

Wasserflecken vom Holz entfernen - so funktioniert's
Wasser kann auf Holzoberflächen zu teils hartnäckigen Flecken führen.

Die helle Farbe des Fleckes deutet darauf hin, dass Wasser für die Verfärbung verantwortlich ist – und, dass der Fleck noch nicht in das Holz eingezogen ist. Derartige Flecken sind relativ leicht zu entfernen.

Warten Sie zunächst einige Stunden ab und schauen Sie, ob der Fleck vielleicht von alleine verschwunden ist. Bei oberflächlichen Wasserflecken ist dies nämlich sehr gut möglich. Ist das nicht der Fall, gibt es verschiedene Methoden, die nun zur Fleckentfernung zur Anwendung kommen können.

 

Tipps & Tricks: So lassen sich Wasserflecken vom Holz entfernen

  • Legen Sie ein trockenes Handtuch auf die betroffene Stelle und gehen Sie dann mit einem heißen Bügeleisen über den Flecken.
  • Alternativ kann der Fleck auch mit feiner Stahlwolle entfernt werden. Benetzen Sie diese mit etwas Zitronensaft. Dieser wirkt holzaufhellend und schützt das Holz vor Kratzern.
  • Sie können die Verfärbung auch dadurch entfernen, dass Sie ein Tuch mit denaturiertem Alkohol befeuchten und damit reinige Sekunden lang über den Fleck reiben.
  • Auch Zahnpasta kann gegen helle Flecken im Holz helfen. Geben Sie hierzu ein wenig weiße Zahnpasta auf den Finger und reiben Sie diese in Richtung der Maserung in das Holz – so lange, bis die Holzoberfläche sich warm anfühlt. Befeuchten Sie dann einen Lappen und wischen Sie die Zahnpasta wieder weg.
  • Nehmen Sie einen Föhn und stellen Sie ihn auf die höchste Stufe. Halten Sie ihn nah an den Fleck und bewegen Sie ihn beim Trocknen hin und her. Nach 10-30 Minuten sollte der Fleck verschwunden sein.
  • Mayonnaise gegen helle Flecken im Holz? Was etwas seltsam klingt, ist durchaus effektiv. Ölhaltige Produkte wie Mayonnaise, Vaseline oder Butter ziehen nämlich in das Holz ein und brechen dort die eingedrungene Feuchtigkeit auf. Lassen Sie das Produkt über Nacht einziehen und wischen Sie die Reste am nächsten Morgen mit einem trockenen Tuch ab. Tipp: Einen leicht scheuernden Fleckentferner erhalten Sie, wenn Sie etwas Zigarettenasche dem Produkt beimischen.
  • Sie können auch handelsübliches Backnatron verwenden, um die helle Verfärbung zu entfernen. Mischen Sie das Natron mit etwas Zahnpasta oder Wasser und tragen Sie die Mischung mit einem Lappen sanft auf die betroffene Stelle auf.
  • Auch Bienenwachs kann gegen Wasserflecken helfen. Tragen Sie das Wachs dünn auf die betroffene Stelle auf. Anschließend heiß trockenföhnen und mit einem weichen Tuch nachpolieren.
    Zigarettenasche ist ebenfalls hilfreich, wenn Wasserflecken entfernt werden sollen. Streuen Sie einfach kalte Asche auf den Fleck und polieren Sie die Fläche dann auf.
  • Auch mit Sonnenblumenöl, gemischt mir Wasser, können Wasserflecken auf Holz entfernt werden. Reiben Sie die verfärbte Stelle mit dieser Mischung gut ein. Bei älteren Flecken muss der Vorgang eventuell wiederholt werden.
  • Frische Wasserflecken auf poliertem Holz können auch mit einer bekannten Schreinermethode beseitigt werden. Fahren Sie mit einem brennenden Zündholz über die betroffene Stelle. Durch die Hitze der Flamme steigt in kleinen Schwaden Dampf auf – und die Feuchtigkeit im Holz verschwindet.

So entfernen Sie hartnäckige Wasserflecken

Wenn eine oberflächliche Behandlung nicht ausreicht, um den Fleck von der Holzoberfläche zu entfernen, befindet sich das Wasser wahrscheinlich schon tief in den Holzfasern. Für die Entfernung solcher Flecken kann sich eine Paste aus Öl (Olivenöl oder Sonnenblumenöl) und Salz als hilfreich erweisen – reiben Sie den Fleck einfach mit der Paste ein. Versiegeln Sie die gereinigte Oberfläche anschließend neu, um Sie vor weiteren Flecken zu schützen. Tipp: Bei Furnierholz sollten Sie den Fleck mit etwas Neutralreiniger entfernen. Das Holz anschließend mit Schleifpapier der Körnung 180 leicht anschleifen und dann erneut versiegeln.

So entfernen Sie tiefsitzende Wasserflecken

Flecken, die tief im Holzinneren sitzen oder schon seit mehreren Jahren vorhanden sind, können in der Regel nur noch durch Abschleifen entfernt werden. Schleifen Sie wenn möglich nicht nur die betroffene, sondern die gesamte Fläche ab und versiegeln Sie sie dann mit einem Öl oder einem Hartwachs neu. Falls Sie nicht die gesamte Fläche abschleifen können, sollten Sie den Fleck mit einem etwas gröberen Schleifpapier der Körnung 120 oder 150 anschleifen. Der Übergang hin zum unbehandelten Holz sollte dann mit feinerem Schleifpapier der Körnung 180 angeschliffen werden. Hinweis: Schleifen Sie das Holz immer nur in Faserrichtung an.

Wasserflecken effektiv entfernen – mit den Fleckentfernern von WOCA und FAXE

Wer den Fleck nicht mit einem der eben genannten Hausmittel entfernen will, kann sich für einen speziellen Fleckentferner entscheiden. Solche Fleckentferner gibt es zum Beispiel von den Holzpflegemarken WOCA und FAXE.

Mit dem Fleckentferner von WOCA können Sie Flecken auf unbehandelten, geseiften, geölten oder gewachsten Holzoberflächen ganz leicht wieder entfernen. So kommt die ursprüngliche Holzfarbe schnell wieder zum Vorschein! Die Anwendung ist denkbar einfach: Den Fleckentferner einfach auf die fleckige Stelle sprühen, 10 bis 20 Minuten lang einwirken lassen und den Fleck dann mit einem Pad, einem Schwamm oder einer Bürste so lange bearbeiten, bis er sich vollständig gelöst hat. Den gereinigten Bereich anschließend mit etwas lauwarmem Wasser nachwischen und das Holz dann trocken reiben. Nun können Sie das Holz mit einem Öl, einem Wachs oder einer Seife nachbehandeln.

Auch der Fleckentferner von FAXE ist für die die Entfernung lokaler Flecken gedacht. Das Produkt enthält keine Lösemittel, Pigmente und Duftstoffe und ist deshalb besonders schonend formuliert. Um den FAXE Fleckentferner anzuwenden, geben Sie einfach einige Sprühstöße des Produkts auf den Fleck und lassen Sie es 10 bis 20 Minuten lang einwirken. Den Fleck dann mit Hilfe einer weichen Bürste entfernen. Jetzt die gereinigte Stelle mit klarem Wasser nachwischen und dann trocken reiben. Sobald das Holz vollständig trocken ist, können Sie den entsprechenden Bereich mit einem geeigneten Pflegemittel (z.B. Öl) nachbehandeln.

Rubio MONOCOAT für Holz im Außenbereich – Für jedes Projekt das richtige Produkt

Rubio MONOCOAT Außenholz Produkte
Mit den Produkten von Rubio MONOCOAT Holz im Außenbereich färben und schützen.

Das Problem ist bekannt: Man möchte zum Beispiel eine Holzterrasse, eine Holzfassade oder eine Holztür im Außenbereich schützen und färben, weiß aber nicht genau, welche Produkte für dieses Vorhaben erforderlich sind. In einem solchen Fall sollte man einen Blick auf das Sortiment des Holzpflegeherstellers Rubio MONOCOAT werfen. Das Produktangebot des Herstellers für den Außenbereich besteht aus nur drei Basisprodukten und ist somit sehr überschaubar – die Qual der Wahl haben Sie bei Rubio MONOCOAT also nicht. Ein weiteres Plus: Die verschiedenen Produkte eignen sich für nahezu alle Holzarten und überzeugen außerdem durch eine große Farbpalette. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die einzelnen Produkte sowie deren Anwendungsbereiche vor.

Der Rubio MONOCOAT Hybrid Wood Protector – der ultimative Allrounder für Außenholz

Rubio MONOCOAT Hybrid Wood Protector
Der Hybrid Wood Protector von Rubio MONOCOAT ist ein hochwertiger Allrounder für Holz im Innen- und Außenbereich.

Mit dem Hybrid Wood Protector hat Rubio einen echten »MONOCOAT« entwickelt. Sämtliches Holz im Außenbereich lässt sich damit mit nur einer einzigen Schicht schützen und färben. Darüber hinaus ist der Hybrid Wood Protector ein sehr gebrauchsfreundliches Produkt, das sich äußerst einfach verarbeiten lässt.

Die Eigenschaften im Überblick

  • verwendet die Rubio MONOCOAT Technologie mit integrierten UV-Stabilisatoren
  • enthält keine Lösemittel sowie kein Wasser und kein VOC
  • eignet sich für nahezu alle Holzarten – und auch für Holz im Innenbereich
  • einfach in der Anwendung, trocknet besonders schnell
  • gering im Verbrauch → hohe Wirtschaftlichkeit
  • bildet keinen Film und blättert anschließend nicht ab
  • Schutz und Farbe in Einem – ohne vorheriges Schleifen

Erhältlich ist der Hybrid Wood Protector in zwölf traditionellen Farben sowie in acht POP-Farben. Sowohl vertikale als auch horizontale Holzoberflächen können damit behandelt werden.

 

Der Rubio MONOCOAT Sunprimer HWP – eine optionale Vorbehandlung für deutlich intensivere Farben

Rubio MONOCOAT Sunprimer Color
Der Rubio MONOCOAT Sunprimer Color ist eine optionale Vorbehandlung für den Hybrid Wood Protector.

Mit dem Rubio MONOCOAT Sunprimer HWP erhalten Sie einen wasserbasierten Primer mit integriertem UV-Schutz, den Sie optional vor einer Behandlung mit dem Hybrid Wood Protector auf das Holz auftragen können. Wichtig: Der Sunprimer HWP sollte immer in der gleichen Farbe verwendet werden wie der Hybrid Wood Protector. Nur so ist garantiert, dass die Farbpigmente tief in das Holz einziehen und ein besonders intensiver Farbton erzeugt wird.

Die Eigenschaften im Überblick

  • gebrauchsfertig gemischt
  • erhält die natürliche Ausstrahlung der Holzoberfläche
  • sorgt für eine intensive Färbung sowie für ein gleichmäßiges und stärker deckendes Ergebnis
  • mit integiertem UV-Schutz

Den Rubio MONOCOAT Sunprimer HWP gibt es in 20 einzigartigen Farbtönen. Wichtiger Hinweis: Der Sunprimer HWP kann nur auf vertikale Holzoberflächen aufgetragen werden.

 

Die Rubio MONOCOAT WoodCream – für maximalen Schutz und einen sofort vergraut wirkenden Look

Rubio MONOCOAT WoodCream
Die WoodCream von Rubio MONOCOAT gibt dem Holz eine vergraute Optik und langanhaltenden Schutz.

Die Rubio MONOCOAT WoodCream verleiht Holzoberflächen im Außenbereich eine gleichmäßig vergraut wirkende Optik – selbst dann, wenn das Holz selbst noch ganz frisch ist. Das veränderte Erscheinungsbild ist allerdings nicht der einzige Effekt, den Sie mit diesem Produkt erzielen können. Durch ihren Abperl-Effekt sorgt die WoodCream nämlich auch für einen zuverlässigen und langanhaltenden Wasserschutz, der die Lebensdauer der Holzoberfläche deutlich erhöht. Übrigens ist bei der Rubio MONOCOAT WoodCream der Name Programm. Die cremige Textur sorgt für eine optimale Verarbeitung – ohne einen Film zu bilden oder abzublättern.

Die Eigenschaften im Überblick

  • sorgt für eine wasserabweisende Holzoberfläche mit Abperl-Effekt
  • selbstreinigende Wirkung
  • cremige Textur für optimales Verarbeiten
  • Deckkraft ist individuell variierbar
  • ohne VOCs
  • bildet keinen Film und blättert anschließend nicht ab
  • ermöglicht weiterhin ansatzlose Übergänge
  • eignet sich insbesondere für Weichhölzer

Die Rubio MONOCOAT WoodCream ist in sieben verschiedenen Grautönen erhältlich (Aged #1 bis Aged #7). Jeder dieser Farbtöne verleiht dem Holz eine gleichmäßig vergraute und außerdem sehr edel wirkende Patina. Tipp: Wählen Sie den Farbton in Abstimmung auf das regional typische Erscheinungsbild von Verwitterungen. Neben den sieben Farbtönen gibt es weiterhin eine farblose Variante, welche für bereits vergrautes Holz gedacht ist und die behandelte Holzoberfläche wasserabweisend macht. Hinweis: Mit der Rubio MONOCOAT WoodCream können nur vertikale Holzflächen behandelt werden.

Terrassenoel.de – Unser Infoportal zum Thema »Holzterrassen«

Informationen zu Holzterrassen auf terrassenoel.de
Natürlich und ökologisch: Holzterrassen erfreuen sich schon seit Jahren großer Beliebtheit.

Terrassen aus Holz sind immer etwas Besonderes. Holzterrassen verleihen dem Garten nämlich stets ein überaus wohnliches Ambiente – es entsteht quasi ein »Wohnzimmer im Freien«. Mit einer Holzterrasse gelingt die Verbindung von Wohnräumen und Garten besonders gut, und wie kein anderer Terrassenbelag verbreitet das Holz Gemütlichkeit und ein angenehmes Wohngefühl.

Leicht zu pflegen und zu warten

Dass Holzterrassen so beliebt sind, hat noch einen weiteren Grund: Sie lassen sich mit einem äußerst überschaubaren Aufwand pflegen und Instandhalten. Insbesondere Terrassen aus robustem Hartholz benötigen nur ein Minimum an Wartung. Wie viel Aufwand letztlich erforderlich ist, hängt im Wesentlichen davon ab, ob die ursprüngliche Farbe des Holzes erhalten werden soll oder ob das Holz vergrauen darf.

Und nicht zuletzt erfreuen sich Holzterrassen deshalb einer solch großen Beliebtheit, weil Holz ein völlig natürliches und sehr neutral wirkendes Material ist. Falsch machen kann man damit wirklich nicht viel! Darüber hinaus passt eine Holzterrasse zu nahezu jedem Wohnstil – ganz gleich, ob Sie einen modernen, skandinavischer Stil oder den rustikalen Landhausstil bevorzugen.

Die Nachteile einer Holzterrasse sind überschaubar

Das Naturmaterial Holz arbeitet kontinuierlich – insbesondere dann, wenn es der Witterung rund um die Uhr ausgesetzt ist. Durch eine hohe Feuchigkeit dehnt es sich aus; Trockenheit führt wiederum dazu, dass sich das Holz zusammenzieht. Außerdem vergraut das Holz mit der Zeit, denn die UV-Strahlung der Sonne zerstört den holzeigenen Inhaltsstoff Lignin. Des Weiteren besteht bei Holz immer die Gefahr, dass es splittert – auf einer Holzterrasse barfuß zu laufen, ist also nicht uneingeschränkt zu empfehlen.

Die richtige Reinigung und Pflege – für ein langanhaltend schöne Terrassen

Damit die Terrasse ihr natürlich schönes Aussehen möglichst lange behält, ist eine regelmäßige, durchdachte Reinigung und Pflege unbedingt erforderlich. Die (Grund-)Reinigung erfolgt mit einem speziellen Außenholzreiniger, der das Holz nicht nur von Schmutz, sondern auch von Grünbelägen wie Moosen gründlich befreit. Zur anschließenden Pflege verwendet man optimalerweise ein Terrassenöl, das in der Lage ist, tief in das Holz einzuziehen. Die enthaltenen Pigmente und Naturharze bilen gleichzeitig auf der Holzoberfläche einen widerstandsfähigen und trittfesten Film.

Informationen (nicht nur) über Terrassenöle – zu finden auf terrassenoel.de

 

 

Auf unseren Informationsseiten zum Thema »Holzterrassen« haben wir Ihnen viele nützliche Informationen zusammengestellt. Sie erfahren, wie man den Terrassenboden optimal reinigt und pflegt sowie, welche Holzarten sich für Holzterrassen am besten eignen. Außerdem finden Sie Informationen zum (richtigen) Aufbau einer Holzterrasse und lernen die Vorteile dieser Form der Gartengestaltung kennen. Die Antworten auf häufige Fragen zum Thema Holzterrassen und Wissenswertes zum konstruktiven Holzschutz runden das Informationsangebot unserer Seite ab.

 → direkt zu Terrassenoel.de

Holzdecken und Paneele aufhellen mit der FAXE Paneellauge

Deckenpaneele aus Fichtenholz
Holzdecken aus Fichtenholz lassen jeden Raum gleich viel freundlicher und heller wirken. Unbehandeltes Holz (wie auf diesem Bild zu sehen) dunkelt aber im Laufe der Zeit nach.

Kiefer und Fichte zählen zu den beliebtesten Holzarten für den Innenbereich. Und das aus gutem Grund: die beiden Holzsorten sind bezahlbar und effektiv, und zudem verleihen sie mit ihrem hellen Farbton jedem Raum eine freundliche Atmosphäre. Mit der Sonneneinstrahlung haben helle Hölzer jedoch ihre Probleme. Wenn die UV-Strahlen der Sonne über einen längeren Zeitraum hinweg auf die helle Holzoberfläche treffen, ist ein unschöner Effekt zu verzeichnen – das Holz vergilbt. Es nimmt also einen dunklen, gelblich bis rötlichen Farbton an und verliert seine natürlich helle Optik. Den Prozess des Vergilbens können Sie allerdings hinauszögern – nämlich mit einer Lauge wie der FAXE Paneellauge, die das Holz aufhellt und dafür sorgt, dass die Holzoberfläche ihren natürlich hellen Farbton besonders lange behält.

Die Paneellauge von FAXE – Für Möbel, Türen und Wand- und Deckenpaneele geeignet

FAXE Universallauge - zum Aufhellen von Holzdecken und Paneelen.
Damit die Deckenpaneele dauerhaft hell bleiben, wurden sie mit der Paneellauge von FAXE gestrichen. Das Ergebnis: Das Holz ist leicht aufgehellt und vor dem Vergilben geschützt.

Die Paneellauge des dänischen Holzpflegeherstellers FAXE ist ein echtes All-in-One-Produkt, mit dem sich sowohl Holztüren und Möbel als auch Paneele an Decken und Wänden behandeln lassen. Das vielseitig einsetzbare Produkt eignet sich nicht nur für neues und unbehandeltes, sondern auch für altes und bereits nachgedunkeltes Holz. Auch gewachst oder lackierte Holzoberflächen können damit behandelt werden. Die FAXE Paneellauge hellt das Holz sichtbar auf und schützt es vor einer weiteren Nachdunkelung. Nach der Laugenbehandlung ist die Holzoberfläche wischfest und kann problemlos und leicht gereinigt werden. Tipp: Sie können die Paneellauge mit FAXE Combicolor ganz individuell einfärben. Damit Sie optische Wirkung der Lauge optimal einschätzen können, ist das Anlegen einer Testfläche zu empfehlen.

Die FAXE Paneellauge ist leicht zu verarbeiten

Holzdecken aufhellen mit der Universallauge von FAXE
Nach einer Behandlung mit der FAXE Paneellauge ist eine Weiterbehandlung des Holzes nicht erforderlich.

Die Verarbeitung des Paneellauge ist einfach und auch vom Laien problemlos zu bewerkstelligen. Sie benötigen lediglich die Lauge, einen Pinsel oder einen Schwamm sowie einen Farbeimer. Achten Sie bitte darauf, dass das zu behandelnde Holz fettfrei, sauber und trocken ist. Tipp: Sie können die Wirksamkeit und Haftung der Paneellauge deutlich verbessern, wenn Sie vor der Laugenbehandlung eine Grundreinigung mit dem FAXE Intensivreiniger durchführen.

Tragen Sie die Paneellauge nun mit einem Schwamm oder einem Pinsel dünn und gleichmäßig in Fasserichtung auf das Holz auf. Vermeiden Sie Ansätze und Überlappungen bzw. gleichen Sie diese aus. Nachdem die behandelte Holzoberfläche trocken ist, ist Sie wasser- und schmutzabweisend. Eine weitere Behandlung des Holzes ist nicht erforderlich. Tipp: Verschmutzungen lassen sich mit der FAXE Aktivpflege oder dem FAXE Fleckentferner ganz leicht beseitigen.

 

Bildquelle: Kundenfotos

WOCASHOP.DE im neuen Design

Pünktlich zum Frühlingsanfang haben wir auch in unserem WOCA-Onlineshop für frischen Wind gesorgt und ihn mit einem völlig neuen Design ausgestattet. Der Onlineshop wurde allerdings nicht nur optisch runderneuert, sondern auch um einige neue Funktionen ergänzt. Hierfür setzen wir sogar ein ganz neues Shopsystem ein – die Shop-Software Shopware nämlich, die als sehr zuverlässig und gut bedienbar gilt.

Bei der farblichen Gestaltung des Shops haben wir uns am neuen Produktdesign von WOCA orientiert. Seit dieser Saison sind alle WOCA-Produkte im edlen schwarz-weißen Design verpackt.

Umfangreiches WOCA-Sortiment übersichtlich präsentiert

Auch der Aufbau des Shops wurde grundlegend überarbeitet. Hierzu haben wir das WOCA Produktsortiment in fünf Kategorien unterteilt. Im Bereich »Vorbehandlung« finden Sie Laugen und Beizen, mit denen Sie Holzoberflächen auf eine anschließende Behandlung mit einer Seife oder einem Öl vorbereiten können. Die verschiedenen Öle, Coloröle und Seifen für Böden und Möbel sind dann in der Kategorie »Grundbehandlung« zu finden. Holzoberflächen, die vor- und grundbehandelt wurden, müssen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Deshalb gibt es eine weitere Kategorie »Reinigung und Pflege«, die alles enthält, was Sie dafür benötigen. Und nicht zuletzt ist auch Holz im Außenbereich fachgerecht zu behandeln. Hierfür gibt es die Sparte »Außenbereich« mit Reinigern und Ölen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Außenholz optimal abgestimmt sind. Eine Auswahl an nützlichem Zubehör rundet das Produktangebot unseres WOCA Onlineshops ab.

Viele nützliche Informationen sorgen für ein bestmögliches Ergebnis

Aber WOCAShop.de hat noch mehr zu bieten. Neben dem WOCA Vollsortiment finden Sie in unserem Shop nämlich viele hilfreiche Informationen und einen umfangreichen Service. Sie können zum Beispiel in unseren Anleitungen stöbern oder sich die WOCA Verarbeitungsvideos ansehen. Außerdem erfahren Sie alles zu den Inhaltsstoffen, die die Firma WOCA in ihren Produkten verwendet. Immer auf dem neuesten Stand sind Sie mit der Lektüre unseres WOCAShop-Blogs.

Besuchen Sie jetzt den neuen Bioraum WOCA-Onlineshop!

Einpflege für Laminat?

Ein Bodenbelag aus Laminat ist eine preiswerte, denkbar einfach zu verlegende und dennoch optisch ansprechende Lösung, wenn andere Beläge – etwa ein Massivparkett – aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt. Neben diesen grundlegenden Vorzügen eines Laminats kommt noch hinzu, dass es ausgesprochen pflegeleicht ist: die Bodenelemente werden herstellerseitig vergütet und müssen, sind sie einmal verlegt, nur noch gereinigt, aber nicht mehr ein- oder nachgepflegt werden. Nur: müssen nicht oder können nicht? Da liegt die Crux, wie die folgenden Ausführungen darstellen sollen – die Einpflege von Laminat ist ein schwieriges Thema.

Die Grundlagen – verständlich vereinfacht

Laminatböden sind etwa im Vergleich zu Massivparkett geradezu unwahrscheinlich günstig, weil der kostenintensive Werkstoff Holz nur hauchdünn auf der sogenannten Dekorschicht verwendet wird – das ist der obere, sichtbare Teil des Laminats, der es so schön nach Parkett aussehen lässt. Die nach dem Verlegen unsichtbare Trägerschicht macht hinsichtlich Masse und Stärke des Bodens den Großteil aus.

Die Trägerschicht interessiert und hier aber nicht, es geht um die Dekorschicht. Denn diese wird ganz anders behandelt als etwa ein Massivparkett, auch wenn prinzipiell das gleiche Holz vorliegt.

Laminat – von Haus aus gut vergütet

Laminat Reiniger von Dr. Schutz
Laminat Reiniger von Dr. Schutz

Noch über der Dekorschicht liegt die sogenannte Deckschicht (oder Overlay). Das ist die Vergütung, die der Hersteller noch in der Fabrik auf das Laminat bringt, um es widerstandsfähig gegen Abrieb und Beschädigungen zu machen und das Dekorpapier zu schützen. Das funktioniert in etwa analog zu im Werk geölten Parkettdielen oder ebenso herstellerseitig vergüteten elastischen Böden. Diese Beschichtung ist die große Stärke von Laminatböden, da sie die Oberfläche gut gegen Schmutzanhaftung schützt und die Reinigung denkbar einfach macht – ein passender Laminatreiniger ist eigentlich alles, was Sie für Ihren Laminatboden brauchen.

Der große Nachteil ist aber, dass Sie als Endverbraucher diese Vergütung nicht einfach erneuern bzw. durch eine andere ersetzen können. Zwar ist die Lamiantvergütung – je nach Qualität – tatsächlich sehr widerstandsfähig, aber für die Ewigkeit ist auch sie nicht.

Renovierung – so einfach kann es sein

Nehmen wir an, Sie haben Ihr Massivparkett farbig geölt und stellen nach einiger Zeit fest, dass Ihnen der Farbton doch nicht gefällt. Nun müssen Sie den Boden dankenswerter Weise nicht herausreißen, denn Sie können ihn ganz einfach abschleifen. Das gleiche Prinzip gilt auch für hartnäckige Flecken und dergleichen, die Sie immer noch abschleifen können, wenn eine Fleckentfernung nicht zum Erfolg führt.

Wie aber sieht es bei Laminat aus?

Renovierung – so schwierig kann es sein

Der Ärger mit Laminat fängt dann an, wenn sich das Overlay abnutzt bzw. beschädigt wird. Diese Schicht – meist melamingetränktes Papier, evtl. mit Korund versetzt – zu erneuern, kommt nicht in Frage. Abschleifen genau so wenig, weil es nichts zu schleifen gibt: die Dekorschicht ist so dünn, dass Sie mit einer Schleifmaschine direkt bis auf die Trägerschicht durchschleifen würden. Wenn diese ultima ratio der Renovierung wegfällt, was bleibt dann?

Bei jedem anderen Boden würde man Ihnen raten: grundreinigen und neu einpflegen (was an sich übrigens ein sehr guter Ratschlag ist). Nur leider nicht bei Laminat.

Laminat – nicht Fisch, nicht Fleisch

Das Problem bei einer Einpflege ist, dass der Boden vorher grundgereinigt werden muss. Grundreiniger aber haben eine relativ lange Einwirkzeit: bis zu 15 Minuten. Das ist schon für Massivholzdielen nicht schön, für Laminat aber ist es tödlich, weil es besonders anfällig für Aufquellungen ist.

Das Problem bei Laminat ist also: es ist zuwenig Holz, als dass es wie ein Massivholzboden behandelt werden könnte, und: es ist zuviel Holz, als dass es als elastischer Boden durchginge.

Workarounds – experimentell!

Soviel zur Analyse der Problemlage. Da uns das Thema schon lange begleitet, haben wir in Rücksprache mit den Herstellern näherungsweise Lösungen gefunden. Diese aber sind, um es deutlich zu sagen, unorthodox. Und frei von aller Garantie, die Verantwortung liegt allein beim Anwender. Noch interessiert?

Es fängt bei der Qualität des Laminats und der Verlegung an: optimal sind hier möglichst dicht verlegte Einzelelemente, die ein geschlossenes Fugenbild ergeben. Das Eindringen von Wasser wird so möglichst verhindert bzw. verringert. Wichtiger als die Fugen aber sind die Kanten. Hier bieten sich Kantenimprägnierer an, die eine Quellung von der Kante her verhindern. Wenn diese Grundlagen gegeben sind, könnten Sie einen Grundreiniger verwenden. Halten Sie die Einwirkzeit aber so kurz, wie es irgend geht: das heißt, weit jenseits von 15 Minuten.

Auf dem so grundgereinigten Boden ist es dann möglich, eine Einpflege für lackierte Holzböden oder eine Dispersionspflege für elastische Böden aufzubringen. Das Problem ist hier aber auch, dass die Pflegeprodukte selbst schon wasserhaltig sind und im schlimmsten Fall ihrerseits für Quellungen sorgen.

Aber wir sagten es ja schon: alles aus den letzten Absätzen auf eigenes Risiko! Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, verzichten Sie auf die Laminateinpflege.

 

 

 

Der Wischmopp: Baumwolle oder Mikrofaser

Wir haben es in unseren Beratungen mit vielen wiederkehrenden Fragen zu tun. Aber nur wenige halten sich so robust wie die nach dem richtigen Wischmopp, genauer: Baumwolle oder Mikrofaser? Wir von Bioraum klären diese Frage ein für allemal, und fassen uns kurz dabei:

Es kommt auf den Boden an

Mikrofaserpad

Die Frage nach dem richtigen Mopp stellt sich überhaupt nur bei Holzböden wie etwa Parkett. Bei elastischen Böden (Designböden, PVC, Vinyl…) oder Laminatböden bleibt es Ihnen überlassen: nehmen Sie einfach das Material, das Ihnen mehr zusagt. Nur am Rande: in der Regel überzeugen moderne Mikrofasern.

Bei Holzböden allerdings sieht die Sache etwas anders aus.

Es kommt auf die Einpflege an

Aber auch bei Holzböden lohnt sich die Differenzierung: lackierte Parkette sind generell unempfindlich gegen Mikrofaser, egal welcher Bauart. Gute Parkettlacke sind mittlerweile so robust, dass sie einiges abkönnen – von Mikrofaser-Wischmopps ganz zu schweigen.

Geöltes Holz ist im Gegensatz dazu anfällig gegenüber den feinen Schnitten und Kratzern, die ältere bzw. schlechtere Mikrofasern verursachen. Der Boden wird ausserdem regelrecht entfettet. Gerade im Gegenlicht wird dieser unschöne Effekt sichtbar. Wenn diese Kratzspuren erst einmal drin sind und der Boden ausgelaugt und trocken ist, hilft nur Nachölen mit Pflegeöl. Das ist mit Aufwand verbunden – und man kann es sich ganz einfach sparen:

Baumwollpad

Verwenden Sie einfach einen Wischmopp aus Baumwolle. Damit sind Sie, was geöltes Holz angeht, zu 100 % auf der sicheren Seite. Unser Topseller ist da der Twistmop von Vileda Professional. Selbstredend eignet sich Baumwolle auch für jeden anderen Boden, obgleich die Mikrofaser dann zu einer echten Alternative wird: Haltbarkeit, Waschbarkeit und Reinigungsleistung sind bei guter Mikrofaser besser als bei Baumwolle.

Mikrofaser ist nicht gleich Mikrofaser

„Gute Mikrofaser“ übrigens ist ein gutes Stichwort. Es gibt nämlich gute und schlechte Mikrofaser, die sich im Wesentlichen dadurch unterscheiden, dass die gute in geschlossenen Schleifen vorliegt, die schlechte in ausgefransten Schnüren. Schon seit einiger Zeit ist es produktionstechnisch ohne Weiteres möglich, Qualitäten zu produzieren, die auch für geöltes Parkett freigegeben sind. Wenn man denn will. Viele no-name-Hersteller bringen auch heute noch Mikrofasern auf den Markt, die auf geöltem Holz nichts verloren haben.

Ganz anders die Markenhersteller. Von Produzenten wie beispielsweise LOBA sind die Mikrofaserbezüge so gut, dass Sie für alle Böden tauglich sind – garantiert!

 

Ostereier natürlich färben – mit den Ostereierfarben von AURO

AURO OstereierfarbenDie Ostereier selber zu färben, ist kinderleicht und ein Spaß für die ganze Familie. Inzwischen achten viele Eltern darauf, dass ihre Kinder nur mit Farben aus rein natürlichen Rohstoffen hantieren – und nicht mit synthetischen Färbemitteln. Völlig unbedenkliche Ostereierfarben erhalten Sie beim Naturfarbenhersteller AURO.

Rein natürliche Ostereierfarben

Für sein Ostereierfarben-Set setzt AURO Färbesubstanzen ein, die direkt aus der Natur stammen und bereits seit Jahrhunderten bekannt sind. Die Orange- und Gelbtöne stellt AURO aus den Samen der tropischen Anattopflanze her. Diese Samen enthalten einen leuchtend gelben Farbstoff, der sehr gerne zum Färben von Lebensmitteln wie Käse, Butter oder Margarine verwendet wird. Das strahlende Rot stammt von der Cochenille-Schildlaus. Der Farbstoff Cochenile ist auch als Zusatzstoff mit der Nummer E120 bekannt. Schon seit langer Zeit setzt man ihn zum Färben von Lebensmitteln, Kosmetik und Textilien benutzt. Eine frühlingsfrisch grüne Farbe erhalten die Ostereier durch ein Pigment, das man aus dem Farbstoff des Blattgrüns gewinnt.

Ostereier färben leicht gemacht

Ostereier färben leicht gemachtMit den AURO Ostereierfarben können Sie Eier in nur einem Arbeitsgang kochen und färben! Stellen Sie pro Farbton 0,75 Liter Wasser bereit. Diese Wassermenge ist ausreichend für das Färben von sechs weißen Eiern. Geben Sie die Ostereierfarben ins Wasser und bringen Sie dieses unter Rühren zum Kochen. Legen Sie nun die Eier vorsichtig in das Wasser und lassen Sie sie etwa acht Minuten lang hart kochen. Damit die Eier eine gleichmäßige Farbe erhalten, sollten Sie sie während des Kochens mehrmals wenden. Schrecken Sie die Eier nach dem Kochen ab und lassen Sie sie trocknen.

Über das Unternehmen AURO

Den Naturfarbenhersteller AURO gibt es seit 1983. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in Braunschweig. AURO nimmt im Bereich der ökologischen Naturfarben und Holzpflegeprodukte schon seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Alle Farben, Lasuren, Lacke, Wachse und Öle stellt AURO aus ausgewählten Naturstoffen her. Und vielleicht gerade deshalb sind die Produkte des Herstellers nachhaltiger und leistungsstärker als beinahe alle konventionellen Produkte am Markt. Um den Verbraucher umfassend zu informieren, sind alle Produkte lückenlos deklariert. AURO produziert nach wie vor am Standort Deutschland und exportiert ins europäische Ausland ebenso wie nach Asien, Nordamerika und Australien. Das große Engagement des Unternehmens hat man in der Vergangenheit durch zahlreiche Umweltpreise und Auszeichnungen bestätigt.

Neu bei Bioraum: LEINOS Naturfarben

Mit LEINOS hat Bioraum nun eine Marke im Sortiment, die schon früh den Begriff „Naturfarbenhersteller“ für sich in Anspruch nahm – und ihn bis heute prägt. Für die Herstellung der Produkte setzt LEINOS Naturfarben nämlich überwiegend Naturprodukte oder naturidentische Stoffe ein. Somit ist das Sortiment frei von nicht abbaubaren Umweltgiften. Die Produkte der Marke LEINOS erhalten Sie jetzt auch bei Bioraum – sowohl in unseren Ausstellungsräumen in Freiburg, als auch in unserem neu entwickelten LEINOS Onlineshop.

Naturfarben und Holzpflegeprodukte aus ausgewählten natürlichen Rohstoffen

Holzpflege aus natürlichen RohstoffenSeit 1985 gibt es das Unternehmen LEINOS, das vom Naturstoffchemiker und Apotheker Helge O. Schumacher gegründet wurde. Von Anfang an hatte sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, ökologisch hochwertige und toxikologisch unbedenkliche Naturfarbenprodukte zu entwickeln. Deshalb beschäftigt sich LEINOS Naturfarben seit seiner Gründung mit der Entwicklung und der Herstellung von Produkten, die dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein entsprechen und die Gesundheitsvorsorge unterstützen.

Zur Herstellung seiner Produkte setzt das Unternehmen ausgesuchte Rohstoffe ein. Diese wählt man nach verschiedenen Kriterien aus. Zu den wichtigsten Entscheidungskriterien zählen die höchst mögliche Verträglichkeit für Mensch und Umwelt sowie hervorragende technische Eigenschaften. Das Ergebnis sind Produkte von einer erstklassigen Qualität, die einfach und professionell zu verarbeiten sind und eindrucksvolle Oberflächen entstehen lassen.

Das LEINOS-Sortiment: Produkte für Außen und Innen

Das LEINOS Sortiment bei BioraumDas Produktangebot von LEINOS ist breitgefächert. Grundierungen, Lasuren und Lacke für Holzoberflächen sind darin ebenso zu finden wie Produkte für die Holzreinigung und -pflege. Ein Angebot an Produkten für die Wandgestaltung rundet das Portfolio der Marke ab. Um der Zielsetzung des Unternehmens gerecht zu werden, setzt LEINOS all seine Produkte fast ausschließlich aus Naturrohstoffen oder aus naturidentischen Stoffen her. Mit seinen Produkten gehört die Marke mittlerweile zu den Marktführern Europas.

Für den dauerhaften Schutz von Holzfußböden hat sich das LEINOS Hartöl bewährt. Das Hartöl sorgt für eine naturgesunde und raumklimaregulirende Oberfläche, die in punkto Pflegeleichtigkeit und Strapazierfähigkeit herkömmlichen Versiegelungen mit einem Lack in nichts nachsteht. Mit einem Hartöl behandelte Oberflächen haben zudem den großen Vorteil, dass sie sich problemlos renovieren lassen –  vollständig oder partiell.

In jeder Wohnung bilden Wände die größten Flächen. Deshalb bietet LEINOS mit seinen Produkten für die Wandgestaltung nicht nur ökologisch unbedenkliche Produkte an, sondern hält vielmehr alles bereit, was Sie für eine moderne und individuelle Gestaltung Ihrer Wände benötigen.

LEINOS gehört zum InVeNa

LEINOS setzt auf LeinölDas Unternehmen LEINOS ist Mitglied des InVeNa, also des Internationalen Verbandes der Naturbaustoffhersteller. Deshalb ist es für LEINOS selbstverständlich, alle Inhaltsstoffe offenzulegen, und nur Produkte zu entwickeln, die auf pflanzlichen oder mineralischen Rohstoffen basieren.

Seinen Namen verdankt das Unternehmen LEINOS übrigens dem Leinöl, das man aus der Leinpflanze gewinnt. Leinöl ist ein trocknendes Öl, das äußerst beständig ist und Holzoberflächen im Innen- und Außenbereich vor äußeren Einflüssen zuverlässig schützt. Natürliches Leinöl setzt LEINOS vor allem in seinen Holzlasuren und Holzlacken ein. Selbstverständlich ist Leinöl auch in der LEINOS Leinöl-Firnis zu finden. Die Leinöl-Firnis zählt zu den absoluten Klassikern der Holzpflege. Sie bildet nach dem Aushärten aus dem Holz eine klare Schutzschicht, die wasserabweisend wirkt und das Holz vor äußeren Einflüssen schützt.

direkt zum neuen Bioraum LEINOS Onlineshop

Holzfenster richtig behandeln mit KREIDEZEIT Standölfarben oder Lasur

Holzfenster sind das ganze Jahr über erheblichen Belastungen ausgesetzt. Außerdem wird das Holz im Innen- und Außenbereich unterschiedlich stark beansprucht. Außen machen Einflüsse wie eine direkte Sonneneinstrahlung, Frost sowie Schlagregen dem Holz zu schaffen. Innen wird es durch den Wasserdampf aus der Raumluft sowie durch die häufige mechanische Beanspruchung beim Öffnen und Schließen der Fenster strapaziert.

Schon alleine durch konstruktiven Holzschutz lässt sich eine Beschädigung des Holzes effektiv vermeiden. Mit „konstruktivem Holzschutz“ ist jede Maßnahme gemeint, die das Holz möglichst trocken hält und verhindert, dass Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg auf das Holz einwirkt. Planen Sie deshalb – wenn möglich – große Dachüberstände, Tropfkanten und die Hinterlüftung von Verschalungen mit ein. Es sollte möglichst keine Stelle geben, an der das Wasser stehen bleiben kann. Darüber hinaus hilft selbstverständlich auch die richtige Behandlung, Holzfenster vor den verschiedenen äußeren Belastungen langanhaltend zu schützen. Die passenden Produkte für die Fensterholzbehandlung finden Sie im Sortiment des Naturfarbenherstellers KREIDEZEIT. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen ganz ausführlich, wie sie Holzfenster mit KREIDEZEIT Produkten umweltfreundlich, aber mit überzeugendem Ergebnis behandeln.

Holzfenster behandeln – Schritt für Schritt erklärt

Materialliste:

Grundieröl (Halböl)
Holzlasur für Außen
Standölfarbe -halbfett-
Standölfarbe -vollfett-
Pigmente
Talkum
Leinölkitt
Marseiller Seife

So bereiten Sie den Untergrund optimal vor

Ein wichtiger Hinweis vorab: Die gesamte hier beschriebene Vorgehensweise bei der Behandlung von Holzfenstern bezieht sich ausschließlich auf Fenster, die aus unbehandeltem Holz gefertigt sind. Die meisten heutzutage erhältlichen Fenster sind nach VOB vorbehandelt – es gab also bereits Behandlungen mit wasserverdünnbaren Holzschutzmitteln sowie weitere Zwischenanstriche. Überstreicht man diese oft acrylatgebundenen Vorbehandlungen dann mit natürlichen Ölfarben, bleiben langlebige Anstrichergebnisse häufig aus. Deshalb sollten Sie stets darauf achten, dass das Holz unbehandelt ist. Alternativ können Sie Altanstriche durch Abschleifen oder Abbeizen entfernen.

Schleifen Sie die gesamte Oberfläche glatt an und runden Sie die Kanten. Verwenden Sie für den Endschliff Schleifpapier der Körnung P120. Dadurch wird gewährleistet, dass die Holzoberfläche zwar sehr glatt ist, aber dennoch Öl in das Holz einziehen kann.

Wann und unter welchen Bedingungen können Sie die Fenster behandeln?

Der Untergrund muss sauber, fettfrei, trocken, unbehandelt, saugfähig und pH-neutral sein. Die Umgebungstemperatur sollte über einen Zeitraum von 48 Stunden hinweg mindestens 10°C betragen. Die Holzfeuchte in 5mm Tiefe darf im Außenbereich bei Laubhölzern nicht mehr als 12 Prozent betragen, bei Nadelhölzern nicht mehr als 15 Prozent. Bei einer Umgebungstemperatur von 20°C sind die Ölanstriche nach etwa 24 Stunden durchgetrocknet. Die Trockenzeiten verlängern sich durch niedrigere Temperaturen sowie durch eine hohe Luftfeuchte allerdings deutlich.

Schritt 1: Kittfugen und Verglasung behandeln

Grundieren Sie Kittfugen mit dem KREIDEZEIT Grundieröl und streichen Sie sie anschließend mit einer Schicht Standölfarbe halbfett oder Holzlasur für Außen vor.

Bei Fenstern mit einer Einmalverglasung sollten Sie die Fenstergläser mit Leinölkitt verkitten. Nach ausreichender Trocknung können Sie den Kitt mit mit feiner getönten Holzlasur oder mit Standölfarbe überstreichen.

Bei Fenstern mit einer Mehrfachverglasung ist folgendes zu beachten: Lassen Sie Ölanstriche in den Falzen mindestens fünf Tage lang trocknen – eine Temperatur von 20°C vorausgesetzt. Setzen Sie die Fenstergläser mit neutralvernetzendem Silikon ein. Achten Sie aber bitte darauf, sehr sauber zu arbeiten, da sich Silikon mit einer Standölfarbe oder einer Holzlasur nicht überstreichen lässt. Außerdem kann sich durchsichtiges oder weißes Silikon sehr leicht auf Ölfarben gelblich verfärben.

Schritt 2: Hirnholz muss grundiert werden

Bei Hirnhölzern ist es erforderlich, diese zweimal satt mit einem Grundieröl zu behandeln. Auf diese Weise kann man die Saugfähigkeit des Holzes reduzieren. Achten Sie zwischen den Arbeitsgängen auf eine ausreichende Trocknung.

Schritt 3, Variante 1: Farblose und lasierende Anstriche

Bei farblosen oder lasierenden Anstrichen können Sie auf eine Grundierung mittels eines Grundieröls verzichten. Bei solchen Anstrichen sorgen nämlich die in der Holzlasur enthaltenen Pigmente dafür, dass die Holzmaserung farblich hervortritt.

Fensterinnenseiten werden wie folgt behandelt: Verwenden Sie für den Zwischen- und Schlussanstrich die KREIDEZEIT Holzlasur für Außen oder das KREIDEZEIT Holzhartöl. Die Holzlasur und das Holzhartöl können farblos bleiben. Alternativ können Sie das gewählte Produkt auch mit Pigmenten abgetönen. Pro Liter Holzlasur kann eine Menge von 175 Gramm Pigment der Lasur beimgemischt werden. Die Dampfdiffusionsfähigkeit lässt sich herabsetzen, wenn Sie der Holzlasur 20 Volumenprozent Harzöl beimischen.

Bei der Behandlung von Fensteraußenseiten gehen Sie wie folgt vor: Der Zwischen- und Schlussanstrich erfolgt mit der Holzlasur für Außen, die sich mit KREIDEZEIT Pigmenten abtönen lässt. Wichtig: Im Außenbereich dürfen Sie die Holzlasur nicht farblos verarbeiten. Sie können pro Liter Holzlasur bis zu 175 Gramm Pigment verwenden. Hinweis: Einige Pigmente wie Rebschwarz, Ultramarinblau, Ultraviolett, Lithopone und Cassler Braun sind für den Außenbereich allerdings nicht geeignet.

Schritt 3, Variante 2: Farbige, deckende Anstriche

Sie grundieren das Holz, indem Sie es einmal komplett unverdünnt und satt mit einem Grundieröl streichen. Das Grundieröl ist so dünnflüssig, dass es besonders gut in das Holz einzieht und die Poren komplett auskleidet. Nehmen Sie überschüssiges Öl nach etwa 20 Minuten mit fusselfreien Lappen ab. Das Grundieröl hat nämlich den Zweck, vollständig in das Holz einzuziehen; es soll nicht auf der Holzoberfläche eine Schicht bilden. Bei einer Umgebungstemperatur von 20°C hängt die Trocknungszeit von der jeweiligen Holzart ab. Bei Nadelhölzern dauert es ca. 24 Stunden, bis das Grundieröl getrocknet ist. Bei Laubhölzern ist ein Trocknungszeitraum von etwa 48 Stunden einzuplanen.

Die Behandlung von Fensterinnenseiten besteht aus einem Zwischenanstrich mit der Standölfarbe halbfett, gefolgt von einem Schlussanstrich mit der Standölfarbe vollfett. Tipp: Die Dampfdiffusionsfähigkeit lässt sich herabsetzen, wenn Sie einen zweiten Zwischenanstrich mit der Standölfarbe halbfett auftragen.

Bei Fensteraußenseiten muss zunächst ein Zwischenanstrich mit der Standölfarbe halbfett aufgetragen werden, gefolgt von einem Schlussanstrich mit der Standölfarbe vollfett.

Hinweise zur Behandlung der Fensterfalzen

Tragen Sie die einzelnen Farbschichten in den Fensterfalzen auf jeden Fall besonders dünn auf. Fensterfalzen sind derjenige Bereich, in dem sich Fensterrahmen und Fensterflügel berühren. Die Farbe darf auf diese Bereiche nicht dickschichtig aufgetragen werde! Ein Verkleben der Fensterflügel kann sonst die Folge sein.

Nach dem letzten Farbauftrag dürfen die Fenster mindestens 48 Stunden nicht geschlossen werden. Tipp: Reiben Sie die Fensterfalzen dünn mit KREIDEZEIT Talkum ab. Dadurch lässt sich verhindern, dass die neuen Anstriche verkleben.

So pflegen Sie die behandelten Fenster

Pflegen Sie den neu aufgebrachten Ölanstrich vor allem im Bereich des Außenbereichs sorgfältig, denn dann ist eine Renovierung über viele Jahre hinweg nicht erforderlich.

Reinigen Sie die Fenster mindestens einmal pro Jahr mit Wasser – bei Bedarf gemischt mit etwas Marseiller Seife – und einem weichen Schwamm. Fensterbereiche, denen es an Glanz fehlt, sollten Sie sie anschließend mit einem ölgetränkten Lappen abreiben. Verwenden Sie hierzu die KREIDEZEIT Holzlasur für Außen. Die geölte Fläche kann dann mit einem trockenen Tuch nachgerieben werden.

So werden die behandelten Flächen renoviert

Eine Renovierung der Fenster ist dann anzuraten, wenn die Oberflächen im Außenbereich matt wirken. Falls das Fenster mit einer Holzlasur behandelt wurde, ist eine Renovierung dann erforderlich, wenn der Regen die enthaltenen Pigmente weggewaschen hat.

Im Rahmen der Renovierung werden die Flächen zunächst mit einer Seifenlauge gereinigt. Benutzen Sie hierzu zum Beispiel die Marseiller Seife von KREIDEZEIT. Schleifen Sie anschließend noch glänzende (geölte) Bereiche mit Schleifpapier der Körnung P120-150 leicht an. Jetzt kann der Renovierungsanstrich erfolgen. Hierfür eignet sich die KREIDEZEIT Holzlasur für Außen, die Sie mit den KREIDEZEIT Pigmenten abtönen können. Für den Schlussanstrich können Sie auch die Standölfarbe verwenden. Fensterbereiche, die an der Außenseite permanent der Witterung ausgesetzt sind, sollten etwa alle zwei Jahre nachgestrichen werden.

Warum wir manche Produkte nicht bei Frost verschicken

Wir von Bioraum sind stolz darauf, mehr als 80 Prozent der Bestellungen noch taggleich zu verschicken. Aber manchmal müssen aber auch wir Abstriche machen, was die Schnelligkeit unseres Versandes betrifft. Nämlich dann, wenn die Ware witterungsbedingt nicht verschickt werden kann – nämlich wegen Frost.

Regen, Schnee und Sonne – das alles macht den von uns verkauften Produkten nichts aus. Schließlich ist die Ware beim Versand so sicher verpackt, dass sie weder nass wird noch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Bei Frost verhält es sich etwas anders, denn so manch ein Produkt unserer Hersteller kann durch frostige Temperaturen beschädigt werden.

Exkurs: Was ist eigentlich Frost?

Man spricht von (Luft-)Frost, wenn die Lufttemperatur in zwei Metern Höhe unter 0°C sinkt – also unter den Gefrierpunkt von Wasser. Sobald das Temperaturminimum unter 0°C liegt, wird der entsprechende Tag als Frosttag bezeichnet. Vom Luftfrost abzugrenzen ist der Bodenfrost, der dann auftritt, wenn die Temperatur in der Nähe des Erdbodens unter dem Gefrierpunkt liegt. In klaren und windstillen Nächten kann Bodenfrost schon dann auftreten, wenn die Lufttemperatur in einer Höhe von zwei Metern noch bei etwa 4°C liegt.

Es gibt verschiedene Arten von Frost – je nachdem, wie tief das Thermometer fällt. Bei Tiefsttemperaturen zwischen -0,1°C und -5°C spricht man vom leichten Frost. Mäßiger Frost liegt dann vor, wenn das Temperaturminimum zwischen -5,1°C und -10°C liegt. Sinkt die Temperatur auf Werte zwischen -10,1°C und -15°C, dann handelt es sich um strengen bzw. starken Frost. In unserer Region relativ selten ist der sehr strenge bzw. sehr starke Frost, der bei einem Temperaturminimum von unter -15°C auftritt.

Warum wir Farben nicht bei Frost verschicken

Es sind überwiegend wasserbasierte Farben wie die Sumpfkalkfarbe von KREIDEZEIT, denen die Kälte während der Wintermonate zusetzen kann – vor allem dann, wenn die Ware kurz vor dem Wochenende verschickt wird und deshalb über einen längeren Zeitraum hinweg in einem kalten Lager steht. Unter solchen Bedingungen kann es passieren, dass das Produkt gefriert – und infolgedessen unbrauchbar wird.

Warum vor allem Farben durch Frost beschädigt werden können, ist schnell erklärt: Farben bestehen zu einem Großteil aus wässrigen Bestandteilen. Gefriert dieses Wasser nun in Folge von Frost, dehnt es sich aus und erdrückt die in der Farbe enthaltenen Bindemittel. Mit der Zerstörung dieser festen Stoffe ändern sich die Eigenschaften der Farbe deutlich – das Deckvermögen nimmt ab, und die Haftung auf dem Untergrund wird extrem beeinträchtigt. Es ist kaum möglich, eine Farbe, die Frost ausgesetzt war, mit einem zufriedenstellenden Ergebnis zu verarbeiten.

Nur selten friert eine Farbe im Eimer komplett durch. Jedoch reicht schon leichter Frost auf der Farbenoberfläche oder am Gebinderand aus, um die Farbe unbrauchbar zu machen. Wie das Material letztlich aussieht, hängt ganz von der Stärke des Frostes ab. Bei Farbe, die nur an der Oberfläche leicht gefroren ist, zeichnen sich am Rand des Gebindes Eiskristalle ab. Außerdem kann das Material ein wenig klumpig werden. Bei Farben, die komplett durchgefroren sind, trennen sich feste und flüssige Bestandteile und an der Oberfläche bildet sich ein wässriger Film.

Wann kann ich mit der Lieferung rechnen?

Bei frostigen Temperaturen verschicken wir die Ware so schnell wie möglich – aber nicht früher. Vor allem dann, wenn Sie kurz vor dem Wochenende bestellen, kann die Lieferung etwas länger dauern. Wir teilen Ihnen mit, wenn sich der Versand verzögert und benachrichtigen Sie, sobald Ihr Paket unser Lager verlässt. Anschließend können Sie die Lieferung mit Hilfe der Sendungsverfolgung unserer Versanddienstleister verfolgen. Selbstverständlich können Sie sich bei Fragen zum Versand Ihrer Ware auch an unsere Kundenberater wenden.

Flecken aus Parkett entfernen

Mit den richtigen Hilfsmitteln und Parkettreinigern lassen sich Flecken von Parkettböden effektiv entfernen.

Parkett ist ein Naturprodukt und reagiert auf seine eigene Art und Weise auf Flüssigkeiten.
Achten Sie stets darauf, dass Sie Flüssigkeiten, die auf das Holz gelangen, möglichst zeitnah aufwischen. Sind die Flecken schon eingetrocknet oder lassen sie sich nicht sofort entfernen, können Sie spezielle Parkettreinigungsmittel wie Holzbodenseife, Intensivreiniger oder Fleckenentferner verwenden. Aggressive oder zu starke chemische Mittel, die die Oberfläche des Parkettbodens angreifen könnten, sollten nicht verwendet werden.

Hartnäckige Flecken auf geölten oder gewachsten Parkettoberflächen können Sie mit einem Parkettreinigungsmittel (z.B. einer Holzbodenseife) und einem Pad bearbeiten. Die Oberfläche sollte anschließend mit einem Holzbodenöl oder einem Wachs nachbehandelt werden, um eine Schutzschicht zu gewährleisten.

Reicht die Holzbodenseife für die Fleckenentfernung nicht aus, können Sie bei einem geölten Parkettboden einen Intensivreiniger oder einen Fleckenentferner verwenden. Der Intensivreiniger eignet sich besonders gut bei fettigen Flecken. Bei anderen dunklen Flecken, beispielsweise von Rotwein, Ruß, oder Kaffee, empfehlen wir Ihnen den Fleckentferner.

So entfernen Sie Flecken mit dem Intensivreiniger:

Der Intensivreiniger entfernt Seifenreste und andere Verschmutzungen, hat eine entfettende Wirkung und ist für alle Hölzer geeignet. Verdünnen Sie ihn mit Wasser – bei lackierten Oberflächen verwenden Sie eine Dosierung von 1:10, bei allen anderen Oberflächen 1:20 bis 1:40, je nach dem Grad der Verschmutzung.

Wischen Sie nun die zu behandelnde Fläche wie gewohnt. Eine kurze Einwirkzeit kann den Reinigungseffekt erhöhen. Anschließend können Sie mit einem Pad die Flecken entfernen. Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf dem Boden steht. Schmutzwasser sollten Sie sofort aufwischen. Stellen Sie hierfür einen zweiten Eimer mit klarem Wasser bereit. Größere Flächen können Sie mit einer Einscheibenmaschine behandeln – so lässt sich einiges an Zeit sparen. Nach der Reinigung sollte die Oberfläche mit dem entsprechenden Pflegemittel, wie z.B. einem Pflegeöl, nachbehandelt werden.

Fleckenentferner anwenden:

Einen Fleckenentferner setzt man zur Reinigung und Beseitigung von Flecken wie beispielsweise Kaffee, Blut, Tee oder Fett ein. Vor der Anwendung sollten Sie sicher gehen, ob ihr Holzboden für die Anwendung mit Fleckenentferner geeignet ist. Nehmen Sie deshalb Kontakt mit einem Fachberater auf, legen Sie Testflächen an und beachten Sie die jeweiligen Herstellerangaben.

Sprühen Sie den Fleckentferner auf den Fleck auf und lassen Sie ihn ausreichend lange einwirken. Beachten Sie bitte die Herstellerangaben zu den Einwirkzeiten). Bürsten Sie den Fleck anschließend aus und reiben Sie mit einem feuchten Tuch nach. Vergewissern Sie sich, dass keine Fleckenentferner-Lösung mehr auf dem Boden zurückbleibt. Sollte der Fleck noch zu sehen sein, wiederholen Sie diesen Vorgang.

Anschließend sollte die behandelte Stelle mit dem entsprechenden Pflegemittel, beispielsweise mit einem Pflegeöl oder Holzbodenöl, nachbehandelt werden. Eine zusätzliche Behandlung mit einer Holzbodenseife ist zu empfehlen. So erhält Ihr Boden zusätzlichen Schutz.

Spezielle und schwierige Flecken entfernen:

Einen speziellen Fleckenentferner braucht man bei Reaktionsflecken im geölten Holz. Das passiert meist bei gerbstoffhaltigen Hölzern wie z.B. Eiche.

Alkalische Substanzen (manche Haushaltsreiniger, Tierurin u.a.) reagieren mit der Gerbsäure im Holz und hinterlassen einen dunklen Fleck. Der sieht oft wie geräuchert aus.

Ein weiterer häufiger Fall sind feuchte, unedle Metalle, die länger auf dem Boden stehen. Oft sind das Blechdosen oder der Christbaumständer.

Die Spezialmittel wirken neutralisierend, entfernen aber nicht die klassischen Flecken wie Kaffee oder Rotwein. Auch hier sollten Sie die Verträglichkeit vorab immer testen.

Ist ein dunler Fleck auf die Wanderung von Weichmachern aus Kunststoffen zurückzuführen (z.B. Kunststoff-Füsse von Möbeln), hilft meist nur ein Schliff, da die üblichen Mittel hier nicht funktionieren.

Gartenmöbel aus Holz auffrischen mit FAXE und NATURHAUS

Wir von Bioraum verwenden die Produkte, die wir verkaufen, selbstverständlich auch selbst – zum Beispiel, um unsere Gartenmöbel nach einem langen, grauen Winter wieder sommertauglich zu machen. Verwendet haben wir dafür den FAXE Intensivreiniger und das Pflegeöl von NATURHAUS.

 

Benötigte Produkte und Materialien

  • FAXE Intensivreiniger
  • NATURHAUS Pflegeöl
  • Pads und Tücher

 

Gartenmöbel auffrischen – So funktioniert’s

Schritt 1: Reinigen mit dem FAXE Intensivreiniger

Zunächst müssen die Gartenmöbel grundgereinigt werden. Vor allem Holzmöbel, die draußen überwintert wurden, können unter den winterlichen Wetterkapriolen stark leiden und mit der Zeit vergrauen. Es bildet sich dann eine silbergraue Patina, die das Holz zwar nicht beschädigt, aber oftmals als ungepflegt und unschön empfunden wird. Darüber hinaus hat die Grundreinigung natürlich auch den Zweck, das Holz von Schmutz und Staub zu befreien. Auch die Rückstände früherer Öl- und Pflegebehandlungen lassen sich so vollständig entfernen.

Für die Grundreinigung der Gartenmöbel haben wir den Intensivreiniger von FAXE benutzt. Der Intensivreiniger wird im Verhältnis 1:40 mit warmem Wasser gemischt. Die Reinigungslösung dann auf das Holz auftragen. Mit einem schwarzen oder grünen Pad wird das Holz nun so lange geschrubbt, bis alle Verschmutzungen gelöst sind. Nehmen Sie diese mit einem feuchten Tuch auf und wischen Sie die gereinigte Holzoberfläche mit klarem Wasser nebelfeucht nach. Das Holz anschließend gründlich trocknen lassen.

Schritt 2: Ölen mit dem NATURHAUS Pflegeöl

Wie das Holz nach der Grundreinigung mit dem FAXE Intensivreiniger aussieht, sehen Sie im oberen Foto am Gartenstuhl links: Schmutz und Vergrauungen sind entfernt, jedoch muss nun der Oberflächenschutz aufgefrischt werden. Hierfür haben wir das Pflegeöl von NATURHAUS verwendet. Das Pflegeöl sorgt für eine wasser- und schmutzabweisende Oberfläche mit einem gepflegt wirkenden, seidenmatten Finish – siehe den Stuhl im Foto rechts. Das Öl feuert den natürlichen Holzfarbton leicht an und betont die für Holz so typische Maserung. Das Pflegeöl von NATURHAUS ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für Holzböden und -möbel im Innenbereich als auch für Holzoberflächen im Außenbereich.

Die Anwendung des Pflegeöls ist denkbar leicht. Tragen Sie es einfach mit einem Tuch hauchdünn auf die Holzoberfläche auf und verteilen Sie es gleichmäßig. Das Holz anschließend mit einem fusselfreien Tuch aus Baumwolle trockenpolieren. Fertig! Nun erstrahlen Ihre Gartenmöbel in neuem Glanz und laden den ganzen Sommer über zum Aufenthalt im Freien ein.

Pflegepaste nach Ölbehandlung

Wir nutzen unseren Blog, um Kundenanfragen – und vor allem auch unsere Antworten… – zu veröffentlichen, so dass die Lösungen auch unseren Lesern zur Verfügung stehen. Dieses Mal geht es um die WOCA Pflegepaste als Finish nach einer Ölbehandlung – als Handicap freut den Sportsmann hier, dass der entsprechende Flur vorher geseift wurde. Noch einmal ganz konkret:

Etwas knifflig: die Frage

Petra fragt uns: „Kann man die Pflegepaste von WOCA als Finish auf einen geölten Flur aufbringen, auch wenn dieser vorher mit Seifenlösung gereinigt wurde?“

Ganz einfach: die Antwort

Zunächst sind zum Verständnis zwei grundlegende Sachverhalte festzustellen:

  1. Die Pflegepaste basiert auf Hartöl.
  2. Öl und Seife vertragen sich nicht – was benutzen wir noch gleich, um ölige Hände zu waschen…? Richtig.

Daraus ergibt sich schlüssig: ja, Seife stört beim Nachölen, und nichts anderes ist der Auftrag von Pflegepaste. Neues und altes Öl müssen sich möglichst nahtlos verbinden, um die Robustheit und Imprägnierung zu gewährleisten. Hier können Seifenreste empfindlich stören – wie übrigens auch starke Verschmutzungen.

Zum Glück kann auch der Laie die Sache leicht in den Griff bekommen:

  • Wenn es nur um eine dünne Seifenhaut geht, können Sie diese einfach mit entsprechend verdünntem WOCA Intensivreiniger nass abwischen. Wichtig ist hier, dass Sie die Holzfläche gut abtrocknen lassen, am besten über Nacht. Denn nicht nur Öl und Seife vertragen sich nicht, auch Öl und Wasser werden sich nicht so richtig grün.
  • Bei tiefsitzenden Verunreinigungen sollten Sie die maschinelle Reinigung mit passenden Pads in Betracht ziehen, um eine optimale Vorbereitung des Bodens zu gewährleisten.
  • Ob Sie nun manuell oder maschinell gereinigt haben: die Verarbeitung der Pflegepaste gelingt im Grunde nur mit maschineller Endpolitur richtig – dafür ist die zähe Konsistenz der Paste verantwortlich, die von Hand niemals so dünn und gleichmäßig verarbeitet werden kann, wie es die Maschine hinbekommt.

Fassen wir zusammen: Pflegepaste auf geöltem Boden nach Seifenanwendung: geht problemlos, wenn Sie sich an diese wenigen Anweisungen halten.

Eine Überlegung wert

A propos maschinelle Verarbeitung: mittlerweile gibt es Einscheinbenmaschinen wie den Floorboy für wirklich wenig Geld. Wer eine entsprechende Holzbodenfläche hat (> 20 m²), sollte sich ernsthaft überlegen, hier zu investieren. Die Maschine lohnt sich in jedem Fall, auch wenn Ihnen nun keine Behandlung mit Pflegepaste vorschwebt.

 

 

Der Kreidezeit-Blog ist online!

Von Blog zu Blog

Der Naturfarbenhersteller Kreidezeit gehört zu den bewährten und von der Kundschaft sehr geschätzten Traditionsmarken. Die breite Produktpalette lässt viele verschiedene Anwendungen zu. Die Kreativität der Anwender beispielsweise bei der Abtönung von Farben und Putzen wird ausdrücklich begrüßt. Das führt naturgemäß zu einer Vielzahl von Fragen, die wir nach bestem Wissen beantworten.

Da wir das schon einige Jahre lang machen, hat sich ein ansehnlicher Wissensschatz angesammelt, den wir nun gerne mit Ihnen teilen wollen – in Form eines eigenen Kreidezeit-Blogs.

Kann der Gekkko mit der Kachel?

Die unterschiedlichen Produkte von Kreidezeit lassen sich in einer Vielzahl von Kombinationen miteinander verbinden. Zum Beispiel der Schimmel Sanierputz als Untergrund für die Sumpfkalkfarbe und in Sachen Pigmentierung bzw. Abtönung lässt sich viel individuell ausgestalten. Hier wäre etwa die neue Lehmfarbe weiß zu nennen, die Sie nach Herzenslust mit den Kreidezeit Pigmenten farblich schattieren können.

Um die rätselhafte Zwischenüberschrift aufzulösen: der Kreidezeit-Blog beantwortet natürlich auch Fragen zu Materialverträglichkeit und notwendigen Untergrundbedingungen, wie Sie Anwender häufig an uns stellen. Achtung Spoiler: Ja, die GekkkoSol Anstriche können (unter anderem!) auch auf Kacheln aufgebracht werden. Wenn Sie mehr wissen wollen: hier ist der entsprechende Beitrag auf dem Kreidezeit-Blog.

Fragen hilft weiter

Sie haben Fragen zu einem Thema, das auf dem Blog noch nicht besprochen wurde? Kontaktieren Sie uns unbedingt! Dadurch wird nicht nur Ihnen weitergeholfen, auch wir profitieren von dem neuen Input, den wir dann über den Blog allen Anwendern zu Gute kommen lassen.

 

Dicke Luft? – Nicht mit AURO Frischeweiß

Die Qualität der Raumluft mit einem Anstrich verbessern – geht das?

AURO Frischeweiss Nr. 328 ist etwas ganz besonderes. Sie sieht aus, wie normale Wandfarbe, man kann sie leicht verstreichen oder rollen und sie deckt gut und lässt sich auch leicht abtönen. Das gilt natürlich für viele Dispersionsfarben oder Wandfarben und ist soweit nichts besonderes.

Riecht AURO Frischweiss besonders stark? Nein! So funktioniert die Farbe nicht!

Die Rezeptur von AURO Frischeweiss ermöglicht einen sogenannten photokatalytischen Effekt. Im Einfluss des einfallenden Lichtes baut der Anstrich Schadstoffe und schlechte Gerüche tatsächlich ab. Sie werden also keinesfalls einfach nur überdeckt! Die Qualität der Raumluft verbessert sich  dadurch spürbar.

Auf Basis von Sumpfkalk hergestellt, ist die Wandfarbe darüber hinaus natürlich alkalisch und schimmelhemmend. Wie alle AURO Farben wird das Frischeweiss nach streng ökologischen Richtinien produziert. Sie ist frei von Lösemitteln und emissionsfrei. Das ist typisch AURO eben.

Auf welchen Untergründen funktioniert das?

Wie die anderen AURO Kalkfarben auch, kann AURO Frischeweiss auf vielen Untergründen verarbeitet werden. Dazu gehören Raufasertapete, Putz, Beton aber auch Gipskartonplatten. Es ergeben sich also vielfältige Einsatzöglichkeiten.

Je nach Saugfähigkeit und Kontrast kann ein grundieren oder vorstreichen sinnvoll sein. Details dazu finden Sie im technischen Merkblatt.

Welche Schadstoffe werden abgebaut?

Die photokatalytische Reaktion im Anstrich bindet und zerlegt organische Verbindungen. So werden Essensgerüche, Nikotin, Formaldehyd usw. abgebaut und Sie können befreit aufatmen. Auch Bakterien werden so bekämpft.

Durch den hohen ph-Wert des Anstriches ergibt sich die schimmelhemmende Wirkung.

Das Prinzip wird im Video erklärt

AURO Frischeweiss
AURO Frischeweiss

Dosierung der Holzbodenseife bei geseiften Böden?

Die Frage nach der richtigen Dosis

Immer wieder wird die Frage gestellt, mit welcher Dosierung die Holzodenseife auf geseiften Böden einzusetzen ist.

Geseift meint dabei aber nicht, dass der (geölte oder gewachste) Boden bereits einmal oder mehrfach mit der Seife gewischt wurde. Unter geseiften Böden sind solche zu verstehen, die eben gerade nicht geölt, gewachst oder lackiert wurden. Gemeint ist z.B. ein Parkett, das mit Lauge vorbehandelt und dann mit hoch dosierter Seife mehrfach geseift wurde, um die Oberfläche zu imprägnieren. Das wird oft auch „Skandinavische Methode“ genannt.

In der Alltagspflege wird hier die Dosis der Seife im Wischwasser im Vergleich zur Pflege geölter Böden verdoppelt.

Bei Faxe und WOCA heisst das also für die Wischpflege:

Geölte Böden/ Gewachste Böden: Holzbodenseife etwa 1:40 verdünnen (ein kleiner Joghurtbecher Seife auf 5 Liter Wasser)

Geseifte Böden: Holzbodenseife etwa 1:20 verdünnen (zwei kleine Joghurtbecher Seife auf 5 Liter Wasser)

WOCA Holzbodenseife natur 3 Liter
WOCA Holzbodenseife natur 3 Liter

Faxe Holzbodenseife natur 5l
Faxe Holzbodenseife natur 5l

Natur oder weiss?

Technisch gesehen, macht das keinen Unterschied. In der Regel bleibt man aber bei der Farbe der Grundbehandlung / Erstbehandlung des Bodens. D.h., dass man weiß geölte oder geseifte Böden zur Unterstützung der Färbung auch in der Alltagspflege mit der weissen Holzbodenseife wischt.

Wenn man das umgekehrt macht – also weiss auf natur oder umgekehrt – ist die farblose Seife „ungefährlicher“, da dem Boden keine Pigmente hinzugefügt werden. Weiss auf natur kann u.U. auffällig sein – insbesondere, wenn der Boden ungleichmässig abgenutzt ist und deshalb Pigmente teils stark annimmt.

Lassen Sie sich im Zweifel von uns beraten und legen Sie Probeflächen an.

Neuer Schulungsraum nimmt Gestalt an

Unser neuer Seminar- und Meeting-Raum macht Fortschritte

Wände, Heizkörper und Türen sind neu gestrichen – jetzt ist der Fussboden dran.

Da die Zwischendecke recht dünn ist, haben wir uns entschieden, den wunderbaren Berg & Berg Boden auf Lattung und OSB Platten zu verlegen.

Die Hohlräume sind mit einer Schüttung aufgefüllt und die Lagerhölzer zusätzlich mit Kokosstreifen unterlegt.

Für die Nutzung des Raumes als Seminarraum mit bis zu 10 Computerarbeitsplätzen in variabler Aufstellung werden im Boden Bodensteckdosen eingelassen. So kann ein Kabelsalat für die erforderlichen Anschlüsse vermieden werden.

Die Netzwerk- und Stromkabel dafür verlaufen in Leerrohren unterhalb der OSB Platten.

Es geht voran:

Parkettpflege mit dem Spraymop

Eine super Rückmeldung zum Spraymop

Wir haben zu unserem Spraymop eine begeisterte Rückmeldung erhalten, die wir hier nicht vorenthalten möchten:

Hallo,
der bestelle Spraymop ist eingetroffen und wurde nun auf meinen 140 m2 geölten Eichendielen getestet. Von dem Ergebnis bin ich absolut begeistert.
Ich verwende wie bisher die Holzbodenseife und habe nun, dank des tatsächlich nebelfeuchten und absolut gleichmäßigen Auftrags einen wunderschönen Holzboden, gänzlich ohne matte oder glänzende Stellen. Besonders vorteilhaft finde ich die einfach und exakte Dosierung, die ich Dank der stets gleichen Befüllmenge des Tanks und eines Maßbechers nun erreiche. Dies scheint bei der Bodenpflege sehr wichtig zu sein. Mein Holz ist so optimal genährt und die Pflege mit dem Mopp ist außerdem noch denkbar einfach. Ich kann diesen Mopp wirklich uneingeschränkt empfehlen und bedauere, ihn nicht bereits früher entdeckt zu haben.
Herzlichen Gruß von Katharina K.

Unsere Kundin hatte bei uns auf wocashop.de den Spraymop und die Holzbodenseife natur gekauft, um ihren schönen geölten Eicheboden zu pflegen.

Mit dem Spraymop gelingt das ganz einfach. Der passende Baumwollbezug ist gleich dabei. Auf Microfaser sollte man ja hier verzichten, da das den Boden unnötig strapaziert.

Weitere Tips zur Parkettpflege

Bei großen Flächen und / oder starker Verschmutzung kommt man natürlich mit einem einzelnen Baummwollbezug schnell an Grenzen. Entweder verwendet man parallel mehrere Bezüge oder man spült den Bezug zwischendurch immer wieder aus.

Spraymop mit Tank

Spraymop mit Tank

WOCA Holzbodenseife natur
WOCA Holzbodenseife natur

Tipp: Damit der Boden perfekt gepflegt gepflegt wird und nicht so bald wieder nachgeölt werden muss, empfehlen wir die ergänzende Wischpflege mit WOCA Ölrefresher 3-5 x im Jahr. Der Ölrefresher kommt – wie die Seife – ins Wischwasser und muss nicht maschinell verarbeitet werden. Der Refresher fettet aufgrund des Ölanteils stärker zurück als die Holzbodenseife.

Faxe Lauge und Seife – eine schöne Sache!

Die Behandlung mit Lauge und Seife hat Tradition …

Das Gesellstück
Das Gesellstück (Schmuckschrank aus Lanisor-Filz und geseifter Weißtanne)

Frau P. kontaktierte uns vor einiger Zeit mit der Bitte um Unterstützung bei ihrem Gesellenstück. Gefragt war eine natürliche und helle Behandlung mit Lauge und Seife für Tanne.

Wir haben ihr empfohlen, die Skandinavische Technik zu testen, da dabei kein Öl verwendet wird und das Holz also nicht angefeuert wird.

Frau P. hat die Kombinationen Faxe Weichholzlauge mit Faxe Holzbodenseife weiss und Faxe Universallauge mit Faxe Holzbodenseife weiss getestet.

Tests mit Proben von Bioraum

„Kurzer Erfahrungsbericht:
die Kombi Universallauge mit der Holzbodenseife funktioniert hervorragend dahingegen ist die Kombination mit der Weichholzlauge eher weniger befriedigend, da das Holz über Nacht einen starken Gelbstich ausbildet.“

Es ist tatsächlich so, dass man die Weichholzlauge nicht ungetestet verwenden sollte, da je nach vorliegendem Material unerwünschte Farbreaktionen möglich sind. Die klassischen Weichhölzer Kiefer, Fichte oder Tanne werden oft zunächst gelb – hellen dann aber schnell im Licht wieder auf.
Das Ergebnis ist dann dauerhaft hell mit einem leichten Graustich in den dunkleren Teilen der Maserung. Viele beschreiben diesen Effekt als „gealterte oder antike Optik“.

„Die Schubladen sind aus Weißtanne. Der weißen Charakter sollte erhalten werden, daher die Suche nach einer Möglichkeiten, die dies schonend und dem Inhalt entsprechend (Schmuck) ermöglicht.
Ich recherchierte und stieß auf die Skandinavische Technik.
Letzten Endes habe ich das Holz mit der Universallauge vorbereitet und es dann mit der weißpigmentierten Holzseife mehrere Male bepinselt ( um möglichste keine Wischspuren zu erzielen und die Ecke sauber hinzukriegen).
Ich habe der weichen Holzart angemessen ein feineres Schleifpapier verwendet, um eine weiche Haptik zu erzeugen.“

Frau P. entschied sich also aufgrund des Farbstiches für Faxe Universallauge. Diese ist nicht so stark (ph-Wert etwa 10 statt 14 bei der Weichholzlauge) dafür aber intensiv gefärbt.

Natürlicher Oberflächenschutz – wie in Skandinavien

Das Gesellenstück wurde dann mit der weissen Seife behandelt, um einen Oberflächenschutz zu erhalten, der das Holz nicht dunkler macht.
Diese Technik wird seit vielen Jahren vor allem in Skandinavien praktiziert, um schöne natürlich und helle Böden zu erhalten, die nicht so stark und schnell vergilben.

Wir danken Frau P. für die Rückmeldung und die Fotos und gratulieren zu der hervorragenden Platzierung bei der Preisverleihung auf Landesebene NRW (1. Preis der Guten Form (Landeswettbewerb des Fachverbandes des Tischlerhandwerks NRW)).

Die Preisträgerin mit dem Gesellenstück
Nach der Preisverleihung
(12-11-2017/Essen/Germany
Foto:Rainer Schimm/ ©MESSE ESSEN GmbH)

Naturhaus Ölbehandlung mit wenig Anfeuerung

Ein Kunde erkundigte sich nach einer Möglichkeit, mit Naturhaus-Produkten seinen neuen Esstisch aus Eiche-Altholz möglichst wenig anfeuernd und doch robust zu behandeln.

Die richtige Wahl: Das Naturhaus Hartwachsöl matt

Bei den Ölen ist das NATURHAUS Hartwachsöl matt das Mittel der Wahl. Das Hartwachsöl matt feuert das Holz nämlich deutlich weniger an als z.B das NATURHAUS Hartöl High Solid.

Verbessern lässt sich dieser Effekt noch durch die vorherige Verwendung des NATURHAUS Sperrgrund . Dieser ist für die größtmögliche Wirksamkeit im gewünschten Sinne 2-3 x aufzutragen. Der Sperrgrund ist eine Vorbehandlung, hat eine leicht bleichende Wirkung und feuert nicht an. Bitte immer das Technische Merkblatt beachten! (ist beim Artikel verlinkt)

Sperrgrund von Naturhaus
Sperrgrund von Naturhaus

Hartwachsöl Matt
Hartwachsöl Matt

 

Welches Biofa-Öl feuert am stärksten an?

Gefragt war nach einem Öl, mit dem man eine Sitzbank aus Buche schön lebhaft und kräftig angefeuert ölen kann. Außerdem soll die Oberfläche schön robust werden, denn es geht um Garderoben-Bänke in einer Schule. Hier kommt das BIOFA Arbeitsplattenöl ins Spiel …

Für optimale Ergebnisse: Das BIOFA Arbeitsplattenöl 2052

Grundsätzlich lassen sich in einem solchen Fall auch alle Bodenöle verwenden – technisch kein Problem. Die schönste Anfeuerung macht allerdings das BIOFA Arbeitsplattenöl 2052!

 

Arbeitsplattenöl
Arbeitsplattenöl